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Welches Holz passt dazu? Tipps für die Kombination verschiedener Holzarten

Alno Küche mit Holz

Holz ist nicht gleich Holz – das wird allerspätestens dann klar, wenn mehrere Holzarten kombiniert werden sollen. Wenn du dir wahllos alles, was der Wald zu bieten hat, in deine Küche stellst, stimmt meist vorne und hinten nichts mehr zusammen. Damit das nicht passiert, verraten wir dir, worauf du beim Kombinieren verschiedener Holzarten achten solltest.

Möglichkeit #1: Ton in Ton

Einfach dasselbe Holz für Fronten, Fußboden und Rückwand in der Küche verwenden und gut ist’s? Ganz so einfach ist es dann doch wieder nicht. Wenn du dieselbe Holzart verwendest, beißt sich zwar garantiert nichts, allerdings kann das Ganze etwas langweilig wirken. Wenn du also dieselbe Holzart kombinierst, achte darauf, dass du mit anderen Materialien und Farben ein paar Gegensätze schaffst. In diesem Küchenbeispiel sind die Möbel mit Beton und einzelnen dunklen Elementen wunderbar gelungen!

Moderne Wohnküche aus Holz Foto: Dietrich | Untertrifaller (Angela Lamprecht)

Moderne Wohnküche aus Holz; Foto: Dietrich | Untertrifaller (Angela Lamprecht)

Möglichkeit #2: Holzarten mit ähnlichen Tönen und Maserungen kombinieren

Wer bei der Kombination von Holzarten gern ein bisschen experimentierfreudiger ist, sollte zum einen darauf achten, dass die Hölzer farblich verwandt sind. Dabei geht es vor allem um die Temperatur der Farbe: Um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten, solltest du Hölzer mit einem ähnlichen Farbton miteinander kombinieren. Wenn dein Küchenboden beispielsweise eher in eine gräuliche Richtung geht, solltest du auch bei deinen Küchenfronten eher auf ein Holz mit kühlerer Farbe setzen.

Neben der Farbe zeichnet sich Holz auch durch eine Maserung bzw. Muster aus. Während manche Holzarten wie z.B. Eiche markante Holzstrahlen aufweisen, zeichnen sich andere durch Astaugen aus. Bei der Auswahl des Holzes sollte also darauf geachtet werden, dass auch die Maserung in dieselbe Richtung geht.

Weiße Küche mit Holz, Foto: Tischlerei Sigg

Foto: Tischlerei Sigg

Möglichkeit #3: Mit verschiedenen Holzarten einen Kontrast schaffen

Eine weitere Möglichkeit, verschiedenen Holzarten miteinander zu kombinieren: Vergiss alles, was du eben gelesen hast. Du kannst statt ähnlichen Tönen auch auf das komplette Gegenteil setzen. Hierbei ist wichtig, dass du keine halben Sachen machst, sondern mit verschiedenen Holzarten wirklich einen deutlich sichtbaren Kontrast schaffst.

Foto: HAKA Küchen

Tipp: Puffer schaffen

Wer nicht das Glück hat und Küche oder Esszimmer gleich komplett neu einrichtet, kann bei nachträglich Gekauftem Puffer schaffen. Ein Esstisch in der Wohnküche, der beispielsweise nicht 100%ig zum Parkettboden passt, fügt sich harmonisch in den Raum ein, wenn er auf einem Teppich steht. Auch ein wenig Abstand oder weiße Möbel als Pufferzone können wahre Wunder wirken.

 

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Titelbild: Alno

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