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So bekommst du Schubladen, die leise schließen und leicht laufen

Schubladen gehören zu den am meisten genutzten Elementen in jeder Küche – und gleichzeitig zu den unterschätzten. Wer täglich mehrfach Teller, Töpfe oder Vorräte auszieht, weiß: Wenn die Schubladen ruckeln, klemmen oder laut zuschlagen, nervt das. Die gute Nachricht: Genau das lässt sich ganz einfach vermeiden. Küchenfinder zeigt, worauf es ankommt – und welche Technik hinter den leisen, sanften Bewegungen steckt.

1. Die Technik macht den Unterschied

Leichtgängigkeit und ein sanftes Schließen sind keine Frage des Zufalls, sondern das Ergebnis hochwertiger Beschläge. Besonders bewährt haben sich Auszugssysteme mit integrierter Dämpfung. Diese Technik sorgt dafür, dass die Schublade am Ende des Ausziehens automatisch gebremst und sanft eingezogen wird. Das schont nicht nur Nerven und Möbel, sondern erhöht auch die Lebensdauer deiner Küche.

Wichtig: Der Dämpfmechanismus arbeitet zuverlässig – selbst bei schweren Auszügen oder voller Beladung mit Töpfen, Pfannen oder Geschirr. Bei guter Qualität funktioniert das System über viele Jahre hinweg wartungsfrei.

2. Was bringt eine gute Führung?

Eine leichtgängige Schublade gleitet praktisch lautlos – und zwar unabhängig vom Gewicht. Dafür verantwortlich ist die Führungsschiene, die am Schrankboden oder seitlich montiert ist. Hochwertige Systeme bieten:

  • einen gleichmäßigen, ruhigen Lauf auch bei hoher Beladung
  • hohe Tragkraft – meist zwischen 40 und 70 Kilogramm
  • stabilen Halt bis ganz hinten – ideal für Vollauszüge
  • lange Lebensdauer durch präzise Verarbeitung und hochwertige Materialien

Küchenfinder-Tipp: Frag beim Küchenkauf gezielt nach der verbauten Auszugsführung – das ist entscheidend für den Alltagskomfort. Billige Systeme machen sich oft erst nach einiger Zeit durch Knarzen oder Schwergängigkeit bemerkbar.

3. Grifflos und trotzdem komfortabel?

Moderne Küchen setzen oft auf ein puristisches, griffloses Design. Damit du auch ohne klassische Griffe leicht an den Inhalt kommst, gibt es clevere Öffnungssysteme:

  • Mechanische Auslösung: kurzes Antippen genügt – die Schublade springt auf
  • Elektrische Unterstützung: mit sanftem Druck öffnet sich die Schublade automatisch

Beide Systeme lassen sich mit Dämpfung kombinieren. So schließt die Schublade ebenso sanft, wie sie sich öffnen lässt. Besonders praktisch ist das bei Müllauszügen, wenn man gerade keine Hand frei hat – ein leichter Kniedruck genügt.

4. Kann ich bestehende Schubladen nachrüsten?

In vielen Fällen: ja. Dämpfungssysteme oder Öffnungshilfen lassen sich auch bei bestehenden Schränken nachrüsten – am besten mit einem Fachhändler oder Monteur. Es gibt dafür spezielle Nachrüstsets im Handel. Eine Investition, die sich spürbar auszahlt, vor allem wenn du deine bestehende Küche modernisieren möchtest.

Auch die Auszugsführungen lassen sich in manchen Küchenmodellen gegen hochwertige Systeme austauschen. Hier solltest du dich jedoch beraten lassen, ob die vorhandenen Korpusse geeignet sind.

Ein leichter Druck mit dem Fuß genügt – clevere Technik unterstützt im Alltag. Foto: BLUM

5. Worauf sollte ich beim Küchenkauf achten?

Oft liegt der Fokus auf Fronten, Arbeitsplatten oder Geräten – die Technik im Inneren wird dabei schnell vergessen. Dabei beeinflussen Auszüge und Beschläge entscheidend, wie sich eine Küche anfühlt. Nimm dir also beim Beratungsgespräch im Küchenstudio ruhig Zeit, um verschiedene Systeme auszuprobieren. Zieh Schubladen heraus, belaste sie mit Gewicht und hör hin: Läuft alles ruhig, schließt es sanft, passt die Haptik? Genau das ist Alltagstauglichkeit.

Küchenfinder Fazit

Leise, leichtgängige Schubladen sind kein Luxus, sondern ein echtes Komfort-Plus im Küchenalltag. Wer hier auf Qualität achtet, spürt den Unterschied bei jeder Bewegung. Gutes Design beginnt beim Öffnen – und endet beim sanften Schließen.

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