Mit dem BORA X Pure bringt der Hersteller eine überarbeitete Version seines kompakten Kochfeldabzugssystems auf den Markt. Im Mittelpunkt stehen funktionale Verbesserungen, eine smartere Bedienlogik und neue Assistenzfunktionen. Was steckt dahinter – und für wen lohnt sich das Upgrade?
Dezente Neuerungen im Design
Optisch bleibt das Gerät dem typischen BORA-Stil treu: reduziert, klar und flächenbündig. Auffällig ist eine überarbeitete Einströmdüse in sogenannter Pin-Optik – ein Detail, das nicht nur gestalterisch, sondern auch funktional gedacht ist. Eine matte Glaskeramik-Oberfläche („BORA X Pure Rough“) ergänzt das bisher glänzende Finish. Sie wirkt unempfindlicher gegenüber Fingerabdrücken und bietet Kochgeschirr besseren Halt – vor allem bei großen Töpfen und Pfannen ein Vorteil.
Bedienung mit Farbsystem
Neu ist auch die Farbführung der Slidersteuerung. Statt reinem Touch-Control gibt es jetzt eine Dreifarbigkeit: Blau für den Lüfter, Rot für die Kochfelder, Weiß als Neutralzustand. Das soll die Orientierung erleichtern, gerade beim Wechsel zwischen Abzug und Kochzonen. Im Alltag wirkt das weniger spektakulär als durchdacht – kleine Hilfen, die die Bedienung angenehmer machen.

Farbige Slidersteuerung: Rot steht für die Kochzonenregelung
Unterstützung beim Kochen
Interessanter wird es beim Blick auf die Technik im Hintergrund. Mit dem sogenannten „BORA Assist“ zieht eine neue Automatikfunktion ein, die beim Kochen aktiv unterstützt. Anders als bisher lassen sich Zieltemperaturen direkt angeben – das System regelt die Leistungszufuhr dann selbstständig. Für Nutzer bedeutet das vor allem: weniger manuelles Nachjustieren, konstantere Ergebnisse.
Praktisch: Beim Anbraten meldet das System akustisch, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Eine ähnliche Funktion gibt es auch für das Erhitzen von Wasser – erkennt das System, dass der Inhalt im Topf kocht, reduziert es automatisch die Hitzezufuhr.
Zusammenspiel mit App und Kochgeschirr
Ergänzt wird das System durch die App „BORA JOY“ sowie ein speziell abgestimmtes Topf- und Pfannenset. Das Kochfeld erkennt das vernetzte Kochgeschirr und kann in Kombination mit der App Rezepte automatisch steuern – inklusive Zeit- und Temperatureinstellungen. Wer ohne Smartphone arbeiten möchte, kann wiederkehrende Programme auch direkt am Gerät speichern.

Kochen mit dem neuen BORA X Pure – unterstützt durch die Assist-Funktion „Fry“
Bekannte Stärken bleiben erhalten
An bewährten Eigenschaften hält das neue Modell fest: Die großzügige Kochfläche, die optimierte Brückenfunktion, eine zuverlässige Topferkennung sowie der leise Abzug mit leicht wechselbarem Filter gehören weiterhin zum Standard. Auch in Sachen Reinigung bleibt das System pflegeleicht – Düse und Filter können wie gewohnt in die Spülmaschine.
Fazit
Das neue BORA X Pure richtet sich vor allem an Nutzer, die beim Kochen auf einfache Bedienung und verlässliche Ergebnisse Wert legen – und die bereit sind, sich mit den digitalen Möglichkeiten eines vernetzten Kochsystems auseinanderzusetzen. Wer bereits ein BORA-System nutzt, wird viele Funktionen wiedererkennen, profitiert aber von einigen praktischen Ergänzungen im Detail.
Ob sich das Upgrade lohnt, hängt vom individuellen Kochverhalten ab. Für technikaffine Nutzer, die ein aufgeräumtes Design mit intelligenten Funktionen schätzen, könnte das neue Modell eine interessante Option sein – gerade auch im Zusammenspiel mit der App und dem passenden Kochgeschirr.