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Reduktion trifft Ausdruck – die next125 Küche bei @casa.oakwood im Stilcheck

Küchen, die nicht nur funktionieren, sondern auch bewusst gestaltet sind, wirken oft besonders ruhig und zeitlos. Genau so eine Küche findet sich im renovierten 60er-Jahre-Haus von Ela – vielen besser bekannt als @casa.oakwood. Ihr Stil: minimalistisch, naturverbunden und geprägt von klaren Formen. Die Küche: eine Planung von next125, umgesetzt mit Liebe zum Material, zur Linie – und zum Licht.

Ceramic und Eiche: Wenn Kontraste Ruhe erzeugen

Die zentrale Insel ist komplett in Ceramic bianco beige gehalten. Ihre matte, fast steinerne Oberfläche wirkt bewusst roh – und gerade deshalb edel. Als Gegenspieler fungiert die ruhige Hochschrankwand in Muschelweiß, zurückhaltend, grifflos und flächenbündig. Aufgelockert wird das Gesamtbild durch eine offene Nische aus Eiche, ergänzt durch Oberschränke mit dezenter Rillenstruktur. Hier trifft harte Fläche auf warmes Holz – und alles greift ineinander.

Küchenfinder-Tipp: Wenn Materialien sehr zurückhaltend sind, lohnt es sich, mit Struktur (z. B. Rillen, Maserung, Licht) zu arbeiten. So entsteht Spannung, ohne Unruhe.

Klare Linienführung und durchgängige Materialien bringen Ruhe in den Raum. Fotocredit: next125

Japandi als Planungsansatz

Die Küche orientiert sich am sogenannten Japandi-Stil – einer Verbindung aus japanischer Klarheit und skandinavischer Wärme. Das zeigt sich nicht nur in der reduzierten Farbwahl, sondern auch in der Atmosphäre: Alles wirkt wie aus einem Guss, ohne kühl zu sein. Der Mix aus natürlichen Materialien, klarer Geometrie und funktionaler Beleuchtung schafft einen Raum, der Ruhe ausstrahlt – aber nicht beliebig wirkt.

Küchenfinder-Tipp: Wer Japandi denkt, sollte auf wenige, hochwertige Materialien setzen – und möglichst klare Flächen mit gezielten Holzakzenten kombinieren.

Licht als Gestaltungselement

Besonders spannend ist das Lichtkonzept. Die Küche ist nicht einfach ausgeleuchtet – sie wird inszeniert. In der Nische sorgt indirektes Licht für Tiefe, die Sockelbeleuchtung lässt die Insel fast schweben. Das Licht wirkt nicht dekorativ, sondern architektonisch – eine gute Lösung für offene Wohnküchen, die abends nicht im Dunkeln verschwinden sollen.

Küchenfinder-Tipp: Auch bei minimalistischer Planung lohnt sich, verschiedene Lichtzonen zu integrieren: funktional am Tag, atmosphärisch am Abend.

Die zentrale Insel ist Blickfang und funktionaler Mittelpunkt zugleich. Fotocredit: next125

Fazit: Minimalismus trifft Wohnlichkeit

Die Küche bei @casa.oakwood ist ein Beispiel dafür, wie Gestaltung und Alltag miteinander verschmelzen können. Sie lebt nicht vom Effekt, sondern von Proportion, Materialwahl und Atmosphäre. Wer klare Linien und langlebige Qualität sucht – und sich vom Japandi-Stil angesprochen fühlt – findet in dieser Planung viele Inspirationen für die eigene Küche.

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