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Essen mit Freunden: So wirst du zum perfekten Gastgeber

Wenn man Freunde zu sich einlädt, möchte man sie nicht nur mit dem gekochtem Essen beeindrucken, sondern auch mit der perfekten Gastfreundschaft. Wie im Restaurant wird auch das beste Essen von einem schlechtem Service beeinträchtigt. Wenn man also eine Gruppe zu sich einlädt, um einen gemütlichen Abend zu verbringen, sollte man sich vorbereiten. Eines muss man sich als Gastgeber und Koch innerlich eingestehen: Gemütlich wird der Abend nur für die Gäste, für einen selbst wird er sehr stressig. Die Komplimente über das tolle, leckere Essen und der hervorragende Wein entschädigen jedoch für die Anstrengung.

Organisation in der Küche

Gerade wer ein Menü plant, das aus mehreren Gängen besteht, sollte vorher die Herangehensweise festlegen. Das Kochen von mehreren Gängen und das Achten auf die Gäste ist schon stressig genug. Falls es kalte Gänge gibt, sollten diese bereits am Morgen vorbereitet werden. Falls es einen Gang mit Tomatensoße oder Suppe gibt, kann dieser bereits am Vortag zubereitet werden – denn Suppen und Tomatensoßen schmecken am Tag danach noch besser, weil sie die Gewürze aufnehmen. Schon Mittags sollten die Lebensmittel geschnitten und in Schalen getan werden. Auch der Geschirrspüler sollte ausgeräumt und leer sein, damit man am Abend die benutzten Teller sofort einräumen kann und sie nicht in der Küche im Weg herumstehen.

Regeln in der Küche aufstellen

Falls ein Freund vorher zum Helfen kommt, oder der Partner einem helfen möchte, dann muss man ein paar Regeln aufstellen. Jeder, der oft und viel für mehrere Personen kocht, weiß, wie aufreibend der Vorgang werden kann und deshalb muss klar sein: Der Koch hat das Sagen. Hilfe ist immer willkommen, doch wer auch wirklich eine Hilfe sein möchte, muss genau das tun, was der Koch sagt. Am Besten, man lässt die Küchenschaben Lebensmittel in Würfel oder Scheiben schneiden. Alles andere, was Kontrolle benötigt, machen Sie lieber selbst. Es gibt nichts Schlimmeres als einen gestressten Gastgeber vor sich zu haben.

Tipp: Gestalten Sie liebevoll ein Menü, drucken Sie es aus und legen Sie es auf die Teller. Das macht einen guten und professionellen Eindruck.

Der perfekte Gastgeber

Das Essen duftet bereits, der Tisch ist aufwändig gedeckt, das Besteck und die Gläser sind poliert, frische Wasserkrüge stehen auf dem Tisch und die Gäste sind schon angekommen. Nachdem alle am Tisch sitzen, sollte gefragt werden, was die Gäste trinken möchten (vielleicht auch ein Aperitif?). Falls der Koch eine Weinempfehlung hat, sollte der Wein am Tisch geöffnet und eingeschenkt werden. Vor jedem Gang sollte der Koch erklären, was nun serviert wird. Ganz wichtig: zuerst Frauen und dann Männer bedienen. Falls ein Gast ein fast leeres Glas hat, sollte man fragen ob man nachschenken darf.

Wichtig: Räumen Sie nie die Teller vom Tisch, wenn ein Gast noch isst. Immer erst warten, bis alle fertig sind.

Harte Arbeit

Es ist nicht nur viel Arbeit ein sieben Gänge-Menü zu kochen und dies so zu organisieren, dass alles perfekt schmeckt und aussieht, sondern auch auf die Gläser zu achten, die Teller ab- und in die Spülmaschine einzuräumen und die neue Flasche Wein zu öffnen und einzuschenken. Doch wenn alle satt und zufrieden sind, jeder vom leckeren Essen und von der tollen Gastfreundschaft schwärmt, dann war es die harte Arbeit auf jeden Fall wert. Einen Nachteil gibt es allerdings: Die Gäste werden so begeistert sein, dass sie fast jede Woche ein Essen bei Ihnen möchten. Das schmeichelt einem zwar, aber einmal im Monat oder alle zwei Wochen reicht völlig. Denn man macht es ja aus Liebe zum Kochen und aus Liebe zu den Gästen.

Fotocredit: iko – fotolia

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Sara

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