Die Küche ist das Herzstück einer Wohnung. Wer schon einmal eine Küche geplant und Schweiß und Freudentränen hineingesteckt hat, weiß das. Bei einem Umzug heißt es deshalb oft: Die Küche muss mit! Unter welchen Umständen sich das lohnt, weißt du, wenn du die folgenden Fragen beantwortet hast.
#1 Stimmen die Maße?
Das wichtigste, wenn du deine Küche mitnehmen willst: Sie muss in die neue Wohnung passen. Ein sorgfältiges Ausmessen der vorhandenen Küche und des neuen Küchenraumes erspart dir böse Überraschungen.
#2 Passen die Anschlüsse?
Neben der Größe müssen auch noch die Anschlüsse passen. Da lohnt es sich, genau hinzuschauen: Wo ist der Anschluss für den Geschirrspüler, wo der für die Spüle? Wie lässt sich ein Dunstabzug integrieren? Nur wenn die alte Küche zu den vorhandenen Anschlüssen passt, macht es Sinn, sie mitzunehmen.
#3 Wie alt ist die Küche? Wie alt sind die Geräte?
Wenn deine Küche schon etwas in die Jahre gekommen ist, sind wahrscheinlich auch die Geräte nicht mehr topfrisch. Alte Geräte aus den niedrigen Energieeffizienzklassen können echte Stromfresser sein. Ein Umzug wäre da eine gute Gelegenheit, auf neuere Modelle umzusteigen. Das schont langfristig Geldbeutel und Umwelt.
#4 Gibt es noch Ersatzteile?
Wenn die Küche nicht exakt in die neue Wohnung passt, musst du/willst du eventuell Änderungen vornehmen: Eine neue Arbeitsplatte, andere Auszüge… Das kann schnell ins Geld gehen. Achtung auch bei Ersatzteilen/zusätzlichen Schränken: Eine Nachkaufgarantie gibt der Küchenhersteller so gut wie nie. Geht beim Umzug also doch etwas kaputt, kann es gut sein, dass du keine Ersatzteile mehr bekommst.
#5 Kann ich die alte Küche verkaufen?
Wenn du deine alte Küche in der Wohnung lässt und eine neue kaufst, hat das nicht immer rote Zahlen zur Folge. Wenn du den Zeitwert der Küche kennst, lässt sich oft beim Nachmieter noch ein guter Preis dafür aushandeln.
Titelbild: IKEA Küche Metod. Foto: IKEA Möbelvertrieb OHG
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