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Wasserverbrauch einer Spülmaschine: Wie viel Wasser im Jahr und pro Spülgang?

Die Spülmaschine zählt in vielen deutschen zu den meist genutzten Haushaltsgeräten. Mehr als 70 Prozent der Haushalte sind mittlerweile mit einer Spülmaschine ausgestattet. Besonders in großen Familien mit Kindern kommt das Haushaltsgerät gleich mehrmals täglich zum Einsatz. Dies kann sich auf den Strom- und den Wasserverbrauch auswirken. Vor allem bei älteren Spülmaschinen ist der Wasserverbrauch relativ hoch.

Unterschiedlicher Wasserverbrauch je nach Alter und Spülprogramm

Der Wasserverbrauch einer Spülmaschine macht etwa 5 bis 10 Prozent vom Gesamtverbrauch in einem Haushalt aus. Wie hoch der tatsächliche Wasserverbrauch ist, hängt auf jeden Fall vom Alter des Geräts und von der Handhabung ab. Spülmaschinen, die etwa 10 Jahre alt sind, verbrauchen 40 Prozent mehr Wasser als neue Haushaltsgeräte. Experten haben berechnet, dass der durchschnittliche Wasserverbrauch bei einer Spülmaschine vor 10 Jahren bei knapp 14 Litern pro Spülgang lag. Dies entsprach einem Jahresverbrauch von etwa 3500 Liter. Ein neues Gerät verbraucht heutzutage nur noch etwas mehr als 8 Liter. Dies entspricht einem Wasserverbrauch von ungefähr 2100 Liter jährlich. Selbstverständlich ist der Wasserverbrauch vom gewählten Spülprogramm abhängig. Wer sich für den Kauf einer neuen Spülmaschine entscheidet, kann neben Wasser auch noch Strom sparen. Der Energie- und Wasserverbrauch der Maschinen ist auf dem Energielabel ausgewiesen. Selbst Experten raten zum Kauf einer neuen Spülmaschine. Wer von Hand spült, hat einen Wasserverbrauch, der um bis zu 50 Prozent höher liegen kann.

Von Hand abwaschen oder Spülmaschine? Der Wasser und Energieverbrauch-Check

Energie und Wasser bei der Spülmaschine sparen; Foto: Neff

Energie und Wasser bei der Spülmaschine sparen; Foto: Neff

Wasser und Strom beim Geschirrspüler sparen

Wie viel Wasser und Energie eine Spülmaschine verbraucht, ist letztendlich auch von der richtigen Handhabung abhängig. Wer sich an einige Regeln hält, kann bei der Benutzung der Maschine bares Geld sparen. Es ist besonders wichtig, dass die Spülmaschine nur voll beladen gestartet wird. Sparprogramme sollten so gut wie nicht verwendet werden, da sie auch bei neueren Maschinen einen relativ hohen Wasserverbrauch haben. Nach dem Spülgang ist es ratsam, die Maschine komplett auszuschalten. Viele Geräte schalten nach dem Spülen in den Standby-Modus, der immer noch Energie verbraucht. Das Geschirr sollte auch nicht mehr im Handwaschbecken vorgespült werden. Dadurch wird zusätzlich Wasser verbraucht, das nicht benötigt wird. Die neuen Spülmaschinen sind mit Sensoren ausgestattet, die den Verschmutzungsgrad des Geschirrs erkennen. Außerdem ist es wichtig, dass das Schmutzsieb der Spülmaschine regelmäßig gereinigt wird. Ein schmutziges Sieb sorgt ebenfalls für einen höheren Wasserverbrauch.

Geschirrspüler richtig einräumen; Foto: Neff

Geschirrspüler richtig einräumen; Foto: Neff

Neue Spülmaschinen sind mit modernen Sicherheitsmechanismen ausgestattet

Wer sich für den Kauf einer neuen Küche entscheidet, sollte auch gleich ältere Elektrogeräte austauschen. Auch wenn der Anschaffungspreis auf den ersten Blick hoch erscheint, wirkt sich die neue Technik der Maschinen schon nach sehr kurzer Zeit auf den Energie- und Wasserverbrauch im Haushalt aus. Zum niedrigeren Verbrauch punkten die modernen Spülmaschinen mit zahlreichen Sicherheitsmechanismen. Zu diesen Mechanismen zählt zum Beispiel der Aquastop. Die meist elektronischen Aquastops sind mit Sensoren ausgestattet, die sich im Bodenbereich der Maschine befinden. Bei Nässe oder Feuchtigkeit schalten die modernen Spülmaschinen ab und schließen sofort das Sperrventil am Wasserzulauf.

 

Laufzeit eines Geschirrspülers: Wie lange dauert ein Spülgang?

 

 

Titelbild: Neff

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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