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Beton-Arbeitsplatten: Bilder, Vor- und Nachteile sowie die Kosten für Beton in der Küche

Dunkel graue Kochinsel mit Beton-Arbeitsplatte und Kochfeld und integriertem Dunstabzug "Nikola Tesla" von Elica. Foto: elica

Küchenarbeitsplatten aus Beton liegen derzeit schwer im Trend. Sowohl bei Küchen in Beton-Optik, als auch bei der Arbeitsplatte. Denn die graue Betonoptik passt in ihrer Schlichtheit sehr gut zu Designküchen in allen Farben. Da eine Arbeitsplatte aus Beton meistens individuell für deine Küche gegossen wird, sind auch in Sachen Form, Größe und Dicke fast keine Grenzen gesetzt. Somit spricht natürlich vielen für eine Betonarbeitsfläche. Bei so viel Gestaltungspielraum können sonst nur Arbeitsplatten aus Keramik oder Kunststein mithalten.

Wie Arbeitsplatten aus Beton aussehen, welche Vor- und Nachteile eine Betonarbeitsplatte hat und was eine Arbeitsplatte aus Beton kostet, erfährst du in diesem Beitrag. Wem es nicht um Beton als Material per se, sondern eher um die Betonoptik geht, für den haben wir am Ende des Beitrags noch ein paar spannende Alternativen zu echtem Beton vor.

Inhalte auf dieser Seite:

 

Vor- und Nachteile von Arbeitsplatten aus Beton in der Küche

Vorteile von Küchenarbeitsplatten aus Beton:

Abgesehen davon, dass eine Beton-Arbeitsplatte toll aussieht, hat dieser Werkstoff noch andere Vorteile, die überzeugen

  • Individuelles Design: Die meisten Arbeitsplatten aus Beton werden extra gegossen – das heißt pure Freiheit bei der Wahl der Zusätze und der Form. So kannst du dir zum Beispiel gleich deine Küchen-Spüle nach deinen Wünschen einfach „mitgießen“ lassen.
  • Kratzfest und hitzebeständig: Heiße Töpfe und scharfe Messer können Beton nichts anhaben.
  • Belastbar: Beton ist ein äußerst stabiles Material, deine Arbeitsplatte aus Beton hält ohne Probleme allen Belastungen stand.
  • Wasserfest und hygienisch: Bei entsprechender Versiegelung ist Beton wasserabweisend. Verschüttete Flüssigkeiten perlen dann einfach ab.

Nachteile von Betonarbeitplatten:

Wie immer gibt es aber zwei Seiten der Medaille. Sprich: Es gibt auch bei Beton-Arbeitsplatten ein paar Nachteile, die wir dir nicht vorenthalten wollen:

  • Säureempfindlich: Beton an sich ist zwar ein sehr hartes Material, es ist aber auch porös. Deshalb zieht Beton in einer direkten Konfrontation mit Säuren oder aggressiven Putzmitteln den Kürzeren. Dem kannst du mit einer entsprechenden Versiegelung oder Behandlung mit Wachs aber entgegenwirken.
  • Kühle Optik: Beton an sich strahlt nicht gerade Freundlichkeit aus. Wenn die Arbeitsplatte aus Beton aber geschickt kombiniert wird, bildet der Werkstoff einen interessanten Kontrast zu warmen Materialien. Beton und Holz in der Küche ist beispielsweise eine Kombination, die sich perfekt ergänzt.
  • Gewicht: Für Arbeitsplatten aus Beton wird meist ein spezieller Leichtbeton verwendet. Es muss aufgrund des Gewichts aber dennoch vorher abgeklärt werden, wie die statischen Verhältnisse in der Küche aussehen.
  • Preis: Arbeitsplatten aus Beton sind meist Maßanfertigungen. Da sie extra gegossen werden, musst du für eine Arbeitsplatte aus Beton tiefer in die Tasche greifen als beispielsweise für eine aus Holz. Falls eine echte Arbeitsplatte aus Beton nicht in deinem Budget liegt, kannst du alternativ auf Arbeitsplatten oder Fronten in Betonoptik zurückgreifen.

Bilder & Fotos von Beton Arbeitsplatten in der Küche

Küche aus Holz mit einer Kochinsel, dünne Arbeitsplatte aus Beton. Foto: Dietrich | Untertrifaller (Angela Lamprecht)

Küche aus Holz mit einer Kochinsel, dünne Arbeitsplatte aus Beton. Foto: Dietrich | Untertrifaller (Angela Lamprecht)

 

Betonküche mit Holz

Küche aus Holz mit grauer Beton-Arbeitsplatte und schwarzen Unterschränken, Foto: HR-Betondesign

 

Beton-Arbeitsplatte mit Geräten

Nahtloser Übergang zwischen Beton-Arbeitsplatte, Ausgussbecken und Geräten, Foto: HR-Betondesign

 

Kleine Wohnküche mit Bar aus Beton und Holz. Foto: Schwab Küchen Salzburg

Kleine Wohnküche mit Bar aus Beton und Holz. Foto: Schwab Küchen Salzburg

 

Preise & Kosten für Betonarbeitsplatten
Wieviel kostet eine Küchenarbeitsplatte aus Beton?

Eine Betonarbeitsplatte wird fast immer individuell für deine Küche hergestellt und ist deshalb im Vergleich mit anderen Küchenarbeitsplatten eher teuer. Dabei ist in Sachen Form und Größe fast alles möglich. Eine Küchenarbeitsplatte aus Beton ist also keine Stangenware.

So viel Individualität und Gestaltungsspielraum hat auch einen stolzen Preis. Zusätzlich ist es mit dem Gießen noch nicht getan. Die Betonfläche muss danach noch poliert und versiegelt werden, was ebenfalls sehr aufwändig ist. Das macht eine Arbeitsplatte aus Beton noch einmal etwas kostspieliger.

Ganz grob Beginnen die Preise für eine Betonarbeitsplatte bei ca. 400 €/m². Je nach Verarbeitung, Ausschnitten und Spezialwünschen können die Kosten aber auch noch stteil nach oben gehen.

 

Kann man eine Arbeitsplatte aus Beton selber machen (DIY)?

Glaubt man den 1.000 YouTube Videos zum Thema “Beton Arbeitsplatte selber machen“, so dürfte das selber machen einer Betonarbeitsplatte eigentlich nicht so schwer sein. In Wahrheit sollten sich daran aber nur erfahrene Heimwerker wagen. Denn nicht nur die Wahl der richtigen Beton-Mischung und dem idealen Mischverhältnis sind entscheidend, damit du am Ende eine brauchbare Arbeitsplatte hast.

Auch beim Glattfrühren, dem Anlegen der Form, dem Gießen und der Montage der (extrem schweren) Arbeitsplatte aus Beton ist reichlich können gefragt. Damit man am Ende also an einer schönen Arbeitsfläche aus Beton – ohne Risse, Hügel und Täler – erfreuen kann, braucht es vermutlich mehr als guten Willen.

Wem eine Arbeitsplatte aus Beton vom Fachmann zu sehr ins Geld geht, für den sind die folgenden Alternativen in Betonoptik eventuell interessant.

 

Alternative zu Beton Arbeitsplatten in Betonoptik

Dass Beton in der Küche voll im Trend liegt, ist natürlich auch an den Küchenherstellern vorbei gegangen. Einige bieten deshalb mittlerweile Küchen in Betonoptik an. Die folgenden Bilder zeigen schöne Alternativen zu einer Arbeitsplatte aus echtem Beton.

Mehr über Alternativen erfahren

Beton Ciré: Die günstigere Küchenarbeitsplatte im Betonoptik

Küche mit Arbeitsplatte aus Beton Ciré; Foto: Sheraton

Küche mit Arbeitsplatte aus Beton Ciré; Foto: Sheraton

 

Graue Dekton Arbeitsplatte in Betonoptik in einer weißen Küche

Weiße Küche mit grauer Küchenarbeitsplatte in Betonoptik; Foto: Dekton Consentino

Weiße Küche mit grauer Küchenarbeitsplatte in Betonoptik; Foto: Dekton Cosentino

 

Beton-Look Küche von Alno

Graue Küche in Beton Optik, inklusive Küchenarbeitsplatte im Beton-Look; Foto: Alno

Graue Küche in Beton Optik, inklusive Küchenarbeitsplatte im Beton-Look; Foto: Alno

 

Dunkelgraue Küche in Beton Optik von Leicht Küchen

Schwarze bzw. dunkelgraue Küche in Betonoptik mit Kochinsel. Foto: Leicht Küchen

Schwarze bzw. dunkelgraue Küche in Betonoptik mit Kochinsel. Foto: Leicht Küchen

Schwarze bzw. dunkelgraue Küche in Betonoptik mit Kochinsel. Foto: Leicht Küchen

Schwarze bzw. dunkelgraue Küche in Betonoptik mit Kochinsel. Foto: Leicht Küchen

Titelbild: Dunkel graue Kochinsel mit Beton-Arbeitsplatte und Kochfeld und integriertem Dunstabzug “Nikola Tesla” von Elica. Foto: elica

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2 Kommentare zu “Beton-Arbeitsplatten: Bilder, Vor- und Nachteile sowie die Kosten für Beton in der Küche”

  1. Die perfekte Betonmischung ist ja nicht schwer zu finden.
    Gleich an der ersten Stelle mit “Beton Arbeitsplatte” eine angeblich so gute.
    Der kommt auf €25 pro Meter (Ich nehme an so um 51cm Tiefe wie es normal ist) für den Beton:
    25kg Dyckerhoff FLOWSTONE weiß
    375g Fließmittel (ADVA Flow 342 o. 343)
    75g Entlüfter (Optec 960)
    250g Pigmente (Eisenoxid*)
    25kg Kies 2-8 mm
    15kg Sand 0,5-2 mm
    5kg Wasser
    500g Glasfasern

    Klingt ganz schön teuer, nur für “Beton”, liegt das hier an Edelzutaten, oder kommt man immer auf so hohe Kosten?
    Und dann das Gewicht.
    Was wiegt das wohl auf rund 287cm Länge bei mindestens 51cm Tiefe. Aussparung für die normal breite Herdplatte, und 97cm x 51 Spülbecken. Das Gewicht fällt ja weg.
    Außer man gießt auch die Becken rein.
    Wenn man das Ganze leichter machen könnte.
    Was heißt hier “Leichtbeton”. Es gibt Holzbeton, das ist ein Leichtbeton, aber der ist nicht so hart, sondern mit normaler Säge zu bearbeiten. Also keine harte Oberfläche. Aber unter Fliesen wäre das OK.
    Wenn man eine dünne Schicht dieses harten Edelbeton einsetzt, evtl. 5mm-1cm, und dann nach dem ersten Abbinden Holzbeton drunter, wäre es leichter. Dann sollte man aber den Rand mit einer Art Abdeckung versehen. So wie diese Metallumrandungen (Fachbegriff?) an z.B. US-Diner-Tresen, Tischen etc…
    Sonst müsste man noch eine interne Schalung auf den leicht abgebundenen Edelbeton legen, und dann auch den Rand mit dem Edelbeton gießen. Danach den Holzbeton oder Styroporbeton und Bewehrung einlegen. Dass der Holzbeton nicht so hart ist, ist unten drunter ja egal.
    Wasserdicht ist auch Holzbeton.

  2. Ich finde Beton zu schwer. Das Gewicht ist schon echt wichtig. So eine gegossene Platte ist kaum zu transportieren. ;-( Selber machen ist die Empfehlung. Entweder so, wie mein Vorredner beschreibt oder mit Mikrozement. Wir haben einige Kunden die Ihre Küchenarbeitplatte oder Wände mit Mikrozement schnell und einfach gespachtelt haben. Das Gewicht wird kaum erhöht und die Oberfläche wird durch den Siegel sehr gut geschützt. Einfach mal ausprobieren.

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