Fragt man die Menschen auf der Welt, was zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählt, antworten viele ganz einfach: Kaffeetrinken. Das Heiß- oder Kaltgetränk wird in vielen Kulturen als Espresso, Latte macchiato, Schümli, Mokka, Cappuccino oder im großen Kaffeepott als Bohnenkaffee genossen. Erwachsene trinken oftmals mehrere Tassen Kaffee am Tag. Ab wann dürfen eigentlich Kinder Kaffee trinken?
Ein Einstiegsalter für den Kaffeegenuss kann nicht genau bestimmt werden.
Auch viele Kinder und Jugendliche möchten morgens schon gerne mit den Eltern ein Tässchen Kaffee trinken. Vielleicht macht es ein klein wenig erwachsener?
Eltern sollten allerdings darauf achten, das Kinder vor dem 13. oder 14. Lebensjahr auf Kaffee verzichten. Ab diesem Alter kann der Kaffee von den Teenagern in Maßen getrunken werden.
Der Grund liegt am Koffein, das im Kaffee enthalten ist. Je nach Gewicht, Größe, Geschlecht und Gesundheitszustand vertragen Teenager etwa 50 bis 125 mg Koffein. Eine normale Tasse Kaffee enthält schon etwa 40 mg.
Dunkel geröstete Kaffeesorten, die zum Beispiel für Espresso verwendet werden, enthalten meist mehr Koffein. Nehmen Kinder und Jugendliche zu viel Koffein zu sich, führt dies zu Unverträglichkeiten. Die Folgen sind Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsschwäche. Unruhe, Magenschmerzen und selbst Durchfälle sind möglich.
Ein entkoffeinierter Kaffee kann von Kindern und Erwachsenen sorgenfrei genossen werden
Selbstverständlich gibt es auch eine Alternative zum schwarzen Bohnenkaffee oder zum Espresso aus einem Kaffeeautomaten. Der Handel bietet schon seit vielen Jahren entkoffeinierten Kaffee an.
Diese Kaffeesorten sind gemahlen, als Filterkaffee oder auch als löslicher Kaffee erhältlich. Da der Geschmack nahezu gleich ist, kannst du deinem Kind einen entkoffeinierten Kaffee anbieten. Das Kind kann seinen Kaffee mit dir gemeinsam genießen und du musst dir keine Sorgen oder Gedanken wegen des Konsums machen.
Der Handel bietet auch viele verschiedene Kaltgetränke ohne Koffein an, die schon fertig im Regal stehen. Bei diesen Getränken ist allerdings eher der oft zu hohe Zuckeranteil das Problem.