Startseite » Neuheiten » Küche putzen – aber richtig: 10 Regeln zum Saubermachen im Haushalt

Küche putzen – aber richtig: 10 Regeln zum Saubermachen im Haushalt

Sauberkeit macht glücklich. Doch wo fängt man am besten an und wie geht man beim Putzen sinnvoll vor? Es ist ein Fakt: Das “bisschen” Haushalt macht sich nicht allein und kann vor größere Herausforderungen stellen, wenn du sprichwörtlich am falschen Ende beginnst und das Pferd von hinten aufzäumst. Diese 10 Regeln zeigen dir, wie du Schritt für Schritt vorgehen und die Küche dauerhaft sauber und einladend halten kannst.

 

1. Plane einen festen Termin als Putztag ein. Denn aller Anfang ist schwer und der “richtige Zeitpunkt” kommt nicht. Nimm dir am eingeplanten Tag zwei bis drei Stunden Zeit und schließe damit aus, dass du bei den letzten und wichtigen Arbeiten unter Stress gerätst. Damit du einen Ansporn für den Putztag hast, kannst du die Familie mit einbeziehen und euch nach Ende der Hausarbeit eine Belohnung gönnen.

2. Lege dir alle notwendigen Utensilien bereit. Du brauchst alle Putzmittel, einen Eimer und Wischtücher, trockene und feuchte Lappen sowie Bürsten und Schwämme. Da du für Oberflächen und Böden zwei verschiedene Lappen (und Eimer) nutzt, bedenke, dass du dir die Utensilien in der richtigen Reihenfolge zur Hand stellst.

3. Vor dem Putzen solltest du aufräumen. Ehe du mit der Reinigung beginnst, räumst du herumstehende Töpfe und Teller, sonstige nicht an ihrem ursprünglichen Platz verstaute Dinge und alles was dir beim Putzen im Weg steht weg. Die Spüle und der Geschirrspüler sollten leer und die Arbeitsflächen frei von Brettchen, Gewürzen und sonstigen offen herumstehenden Dingen sein. Eine freie Fläche lässt sich schneller und einfacher reinigen.


4. Die richtige Technik – immer von oben nach unten. Deine Hausarbeit beginnt direkt unter der Decke, nämlich an der Lampe. Schritt für Schritt arbeitest du dich über die Decken der Hängeschränke zu den Arbeitsflächen bis hin zum Küchentisch, den Griffen und letztendlich dem Fußboden durch. Vor der Feuchtreinigung entfernst du grobe Verschmutzungen und Staub sorgfältig. Es lohnt nicht, wenn du den Boden wischt und anschließend mit der Staubbeseitigung auf den Schrankoberseiten beginnst.

5. Klare Sicht durch streifenfreie Scheiben – so klappt’s. Auf spezielle Glasreiniger kannst und solltest du (der Umwelt und deiner Gesundheit zuliebe) verzichten. Mit Spülmittelwasser und einem fusselfreien Tuch erzielst du ein optimales Ergebnis. Um wirklich streifenfreie Sauberkeit zu erzeugen, nutzt du für die Trocknung einen Abzieher. Der Mythos, dass du mit Zeitungspapier den perfekten Durchblick bekommst hält sich nicht. Die Druckerschwärze der Zeitung reibt sich ab und haftet als dunkler Schleier auf dem Glas.

6. Mit diesen Tipps verschmiert der Fußboden nicht. Du beginnst mit den Rändern und Ecken, ehe du in Achterbewegung mit dem Bodenwischer von der Wand bis zur Tür vorgehst. Alle anderen Bewegungen schieben den Schmutz nur von einer Ecke in die andere und hinterlassen einen verschmierten Boden. Nach der Nassreinigung wischt du den Fußboden trocken, wobei du mit der selben Technik arbeitest. Um sichtbare Trittspuren auszuschließen, betrittst du die Küche in der nächsten Stunde nicht.

7. Edelstahl und Chrom benötigen fusselfreie Putztücher. Gebürsteter Edelstahl und hochglänzender Chrom werden besonders gut sauber, wenn du für die Feuchtreinigung einen Spritzer Zitrone oder Essig ins Spülwasser tust. Anschließend solltest du die Griffe, Flächen und Armaturen mit einem Mikrofasertuch oder einem Brillenputztuch polieren. Lufttrocknung führt zu Wasserflecken und Kalkablagerungen

8. Fettspuren und Kalkablagerungen mit Allzweckreinigern entfernen. Für die Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen aus Fett oder Kalk sind Allzweckreiniger optimal. Je nach Empfindlichkeit der Oberfläche nutzt du einen weichen nassen Lappen oder einen Schwamm mit härterer Rückseite. Wenn sich die Verschmutzungen nicht sofort entfernen lassen: Mische Wasser mit Essig im Verhältnis 1:5 und lasse die aufgetragene Mixtur unter einer Folienabdeckung über Nacht einwirken. Am Folgetag kannst du die Spuren ohne Druck mit einem feuchten Lappen entfernen.

9. Tipp: Pfeifen- oder Flaschenbürsten für kleinste Winkel im Kühlschrank, im Herd und im Geschirrspüler nutzen. Es ist wie verhext. In den hintersten Winkeln des Kühlschranks oder des Herdes kommst du trotz größter Bemühungen mit dem Finger nicht an die Verschmutzungen. Weiche Pfeifenreiniger und Flaschenbürsten sind hier ideal, da du mit diesen Utensilien auch schwer erreichbare und schmale Ritzen reinigen kannst. Um kräftiges Schrubben zu vermeiden, weichst du die betroffenen Stellen vorab mit lauwarmen Spülmittelwasser ein. Für die gleichmäßige Verteilung empfiehlt sich eine Sprühflasche für Zimmerpflanzen.

10. Nach der Reinigung kommt die Holzpflege. Die Küche ist blitzblank und du bist nach dem empfohlenen System vorgegangen. Wenn du eine Arbeitsplatte oder Schränke und Tische aus Holz besitzt, solltest du die Möbeloberflächen in regelmäßigen Abständen pflegen. Hierzu verwendest du am besten Olivenöl, das deutlich günstiger als konventionelle Holzpflegemittel – dabei aber ebenso effektiv ist. Verbringe eine kleine Menge des Öls auf einem Küchentuch und wische sanft und gleichmäßig über die gesamte Fläche. Tipp: Bei rauen Holzflächen eignet sich ein fusselfreies Mikrofasertuch besser als Küchenkrepp.

Sauberkeit im Haushalt herzustellen ist gar nicht schwer, wenn du dir nach der einmaligen Grundreinigung regelmäßige Termine für die intervallweise notwendigen Reinigungsaufgaben setzt.

 

Putzplan: So bleiben Haus und Wohnung sauber

nv-author-image

Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.