Damit die neue Küche so lange wie möglich frisch und angenehm wohnlich bleibt, brauch sie reichlich Pflege. Wer aber mitten im Leben steht hat nur sehr selten Zeit (oder Energie) für ausgedehnte Putzsessions. Tatsächlich kann ein konkreter Putzplan dabei helfen, die Küche in Topzustand zu halten, erst recht, wenn mehrere Menschen unter einem Dach wohnen. Das beste dabei ist, das ein Putzplan ganz leicht auf die anderen Zimmer des Hauses oder der Wohnung ausgeweitet werden kann. So bleibt nicht nur deine Küche mit wenig Aufwand sauber, sondern gleich dein gesamtes Wohnambiente. Wie das geht und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du hier.
Wie oft musst du putzen?
Nicht jede Wohnung muss täglich von oben bis unten gewienert werden. Lebst du allein in einer eher überschaubaren Wohnung reicht es wahrscheinlich, am Wochenende einmal durchzuputzen. Je mehr Personen zusammenleben, desto größer wird allerdings der Putzaufwand. Wenn du in einem Haus mit Kindern wohnst, gibt es sehr wahrscheinlich jeden Tag größere oder kleinere Ecken zu putzen – vielleicht sogar mehrmals täglich. Saisonale Unterschiede sind beim Putzen möglich, schließlich bringst du in der kalten, nassen Jahreszeit mehr Dreck mit ins Haus als im Sommer. Andererseits muss du wahrscheinlich mehrmals täglich fegen oder absaugen, wenn deine Kinder Spielplatzsand mit ins Haus bringen. Du siehst: Wie oft du den Putzlappen an welcher Stelle schwingen musst, ergibt sich vor allem aus deiner Lebenssituation heraus.
So baust du einen Putzplan auf
Ein Putzplan sollte ganz individuell auf dein Leben und das deiner Mitbewohner abgestimmt sein, um funktionieren zu können. Generell enthält ein Putzplan zeitliche Informationen zu den geplanten Putzarbeiten in Wohnung oder Haus und möglicherweise auch, welches Zimmer an welchem Tag geputzt werden muss. Diese Punkte zu strukturieren kann auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen. Einen ganz herkömmlichen analogen Putzplan kannst du auf ein großes Papier im Din A4 oder sogar im größeren Din A 3-Format zeichnen, ganz ähnlich wie einen Stundenplan. Üblich ist es, Spalten für jeden Tag der Woche anzulegen und dann die zu erledigenden Putzarbeiten einzutragen.
Du möchtest noch mehr organisatorisches Feintuning?
Dann lege Zeilen mit Uhrzeiten fest und trage ein, zu welcher exakten Uhrzeit die Putzarbeit ausgeführt werden soll.Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Zeiteinteilung anhand der durchzuführenden Putzarbeiten vorzunehmen. Dann erhält jede Arbeit eine eigene Zeile und kreuze das Feld des entsprechenden Wochentags an. Diese Methode eignet sich für alle, die bereits mit einem einzigen Blick wissen möchten, ob und wenn ja was genau geputzt werden soll. Informationsreicher ist ein Putzplan, der lediglich aufführt, an welchen Wochentagen welche Putzarbeit vorgenommen werden soll. Sind es mehr als zwei oder drei Punkte, wird solch ein Putzplan schnell textlastig – und findet deswegen möglicherweise weniger Beachtung als er sollte. Wenn du nur wenig Zeit für das Erstellen eines Putzplans hast, kannst du auch online verfügbare Vorlagen verwenden. Bei der Auswahl solcher Vorlagen solltest du darauf achten, dass diese bereits gut zu deinem Putzbedarf passen.
Digital oder analog?
Ein analoger Putzplan, der an der Küchenwand hängt, kann von keinem Bewohner übersehen werden. Aber auch, wenn ein physischer Putzplan in der Küche oder im Gemeinschaftsraum der WG hängt, wird er unter Umständen von deinen Mitbewohnern dennoch nur wenig beachtet. Hinzu kommt, dass sich eure Freizeit möglicherweise nicht überschneidet und ihr euch nur selten seht, um den Putzplan zu besprechen. In solch einem Fall kann es praktikabler sein, einen digitalen Putzplan einzurichten, beispielsweise in Form einer Smartphone-App. Hier können alle Mitglieder auf den Plan zugreifen, Änderungen vornehmen oder Kommentare einfügen. Noch effizienter wird ein digitaler Putzplan, wenn du eine App verwendest, die eine Erinnerungsfunktion besitzt.
Welche Zimmer brauchen einen Putzplan?
Manche Zimmer haben höheren Reinigungsbedarf als andere. Eingangsbereiche, durch die mehrmals täglich deine Mitbewohner die Wohnung betreten, sollten je nach Jahreszeit vielleicht sogar täglich einmal gewischt werden. Auch die Küche braucht Aufmerksamkeit, denn hier kommt es leicht zu Fettspritzern oder anderen Verschmutzungen, die sogar die Hygiene beeinträchtigen können. Selbstverständlich freuen sich alle über ein sauberes, gepflegtes Badezimmer, aber dazu sollte es ebenfalls mehrmals pro Woche zumindest abgewischt werden. Beim Aufstellen eines Putzplans solltest du vor allem Zimmer mit erhöhtem Reinigungsaufwand berücksichtigen, damit das Wohnambiente gepflegt bleibt.
Wie geht das Putzen noch schneller von der Hand?
Auch, wenn sich die Lust am regelmäßigen Putzen bei vielen Menschen in Grenzen hält, kannst du dir und deinen Mitbewohnern das Saubermachen mit ein paar Tipps leichter machen:
- Putzzubehör immer zusammen an den gleichen Ort stellen, dann entfällt das zeitraubende Suchen
- Eine Belohnung für einen tadellos umgesetzten Putzplan ausloben
- Zeitliche Strukturierung sorgt für eine wahrscheinlichere Erfüllung der Putzaufgaben
- Richte dich beim Einteilen der Aufgaben nach den Zeiten, an denen deine Mitbewohner sicher im Haus sind
- Aufgaben sollten gerecht verteilt werden, damit kein Frust entsteht
- Bei längeren Putzarbeiten darf Musik nicht fehlen, um die Erledigung etwas aufzulockern
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