Lange Zeit bildeten Backofen und Kochfeld eine Einheit in der Küche. Heutzutage wird der Backofen jedoch oft getrennt vom Kochfeld als eigenes Gerät eingebaut – aus gutem Grund: Ein erhöhter Backofen ist ergonomisch sinnvoll und viel einfacher zu bedienen. In diesem Artikel erfährst du, wie du die richtige Einbauhöhe für deinen Backofen findest – für einen möglichst hohen Bedienkomfort.
Vorteile eines Backofens auf Augenhöhe
Ein Backofen auf Augenhöhe einzubauen, statt unter dem Kochfeld, bietet viele Vorteile. Zum einen bedeutet das: Kein lästiges Bücken mehr – dein Rücken wird es dir danken! Schwere und heiße Speisen kannst du so mühelos aus dem Backofen nehmen und schnell sicher abstellen. Den Platz unterhalb des Kochfeldes kannst du stattdessen z.B. als Stauraum für oft benutzte Töpfe und Pfannen nutzen. Noch einfacher und sicherer wird die Bedienung des Backofens mit komplett herausfahrbaren Teleskopauszügen.
Wie finde ich die richtige Einbauhöhe?
Für eine optimale, ergonomische Bedienung des Backofens, solltest du die Sicht- und Arbeitshöhe an die individuelle Körpergröße der BenutzerInnen anpassen. Generell gibt es zwei Regeln, nach denen man sich richten kann.
- Die Oberkante des Backofens sollte ungefähr mit der Schulterhöhe übereinstimmen.
- Die Unterkante des Backofens sollte etwa auf Höhe der Arbeitsplatte sein. Je nach Größe des Benutzers/der Benutzerin, kann es auch Sinn machen, die Unterkante 10 – 15 cm unterhalb des Ellenbogens anzusetzen.
Je nach Körpergröße und Schrankauswahl liegt also die Einbauhöhe des Backofens im Bereich von 100 – 120 cm.
Wichtig ist jedenfalls: Du solltest gerade und bequem vor dem Backofen stehen und das Gargut leicht hineinschieben und entnehmen können.
Der richtige Backofen: Was muss ein guter Backofen können?
Titelbild: Miele