Der schonende Umgang mit Ressourcen und Umweltbewusstsein sind Themen, die auch bei der Küchenplanung eine Rolle spielen. Wer dazu beitragen will, dass unsere Erde auch für die nächsten Generationen noch ein lebenswerter Ort sein kann, setzt auch bei der Küchenplanung auf nachhaltige Materialien und energiesparende Geräte. Was du sonst noch beachten solltest, wenn du vor hast, deine Küche nachhaltig zu planen und so Ressourcen zu schonen, erfährst du in diesem Beitrag.
Wann ist ein Küche nachhaltig?
Eine Küche ist dann nachhaltig, wenn ihre Bestandteile aus nachhaltiger Produktion stammen. Zu diesen Elementen gehören nicht nur die Küchenmöbel selbst, sondern auch die Elektrogeräte, der Boden und die Materialien für die Küchenrückwand. Grundsätzlich gilt aber der Ansatz: Etwas ist besser als nichts! Auch wenn nur ein Teil deiner Küche mit nachhaltigem Gedanken geplant ist, ist das schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Woher weiß ich, ob meine Küchenmöbel nachhaltig sind?
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und deshalb grundsätzlich ein nachhaltiges Material. Besteht die Küche jedoch aus Tropenholz, dessen Abbau die Regenwälder bedroht, ist die Nachhaltigkeit dahin. Der einfachste Weg um sicher zu gehen, dass die Küchenmöbel aus nachhaltigen Materialien bestehen, ist die individuelle Anfertigung beim Schreiner deines Vertrauens. Beim persönlichen Gespräch können alle Details bezüglich Holzarten und deren Herkunft geklärt werden. Manche Tischler spezialisieren sich auf die ausschließliche Verwendung von heimischen Hölzern aus nachhaltiger Forstwirtschaft.
Bei größeren Küchenherstellern kannst du auf bei der Auswahl der Küchenmöbel auf das FSC- oder PEFC-Siegel schauen. Jene Möbel, die eines dieser Siegel tragen, sind aus nachhaltigem Holz und Holzwerkstoffen hergestellt. Bei der Produktion der zertifizierten Möbel wird darauf geachtet, die Umwelt in möglichst geringem Maße zu belasten und die natürlichen Ressourcen zu schonen.
Nachhaltige Küchenmöbel – welche Hersteller verwenden nachhaltige Materialien?
Wenn eine Küche vom Schreiner nichts für dich ist – keine Sorge: Viele namhafte Küchenhersteller haben mit den verschiedenen Gütesiegeln ausgezeichnete Küchen im Sortiment. Die bekanntesten darunter sind Team7, SieMatic, Schüller, Poggenpohl, Nolte, Nobilia, Alno, Bulthaup, Häcker, Leicht und Rotpunkt Küchen.
Geräte für eine nachhaltige Küche
Eine Küche ist dann nachhaltig, wenn auch die Geräte dazu passen. Beim Kauf der Elektrogeräte solltest du darum auf einige Dinge achten. Besonders wichtig ist die Energieeffizienz – die kannst du anhand des Energielabels einschätzen. Außerdem solltest du auf eine gute Qualität der Materialien achten – das Gerät soll möglichst langlebig und gegebenenfalls recyclebar sein.
Tipps und Tricks: Nachhaltig leben in der Küche
#1 Nachhaltige Küchenhelfer
Achte auch beim Kauf deiner Pfannenwender, Kochlöffel, Vorratsboxen auf nachhaltige Materialien – Kunststoff ist zwar pflegeleicht, aber nicht unbedingt umweltfreundlich.
#2 Mülltrennung
Eine sinnvolle Mülltrennung macht es möglich, wertvolle Rohstoffe zu recyclen. Bioabfälle als Kompost bringen dir einen Mehrwert für deinen eigenen Garten.
#3 Nachhaltig Einkaufen und Lagern
Achte auch beim Einkaufen auf die Herkunft und die Produktion der Lebensmittel. Informiere dich über die optimale Lagerung der Lebensmittel – nicht alles ist im Kühlschrank am besten aufgehoben.
#4 Nachhaltig putzen
Auch bei der Reinigung der Küche kannst du auf Umweltfreundlichkeit achten, indem du zuerst auf bewährte Hausmittel zurückgreifst, statt gleich aggressive chemische Reiniger zu verwenden.
Titelbild: Nachhaltige Küche “black line” von TEAM 7; Foto: TEAM 7
Energieverbrauch-Check: Von Hand abwaschen oder Spülmaschine? Was verbraucht mehr Wasser?
Okay, jetzt habe ich genug über nachhaltige Küchen gelesen. Ich glaube, ich kann jetzt loslegen. Vielen Dank für die Informationen.
Kommentare sind deaktiviert.