Die Speisestärke ist in der Küche eine wichtige Zutat für viele verschiedene Speisen. Beim Kochen kann sie zum Abbinden von Soßen verwendet werden. Wird mit Speisestärke gebacken, ist der Kuchen besonders feinporig und bleibt lange frisch. Brot und Brötchen erhalten durch die Stärke eine knusprige Kruste. Nicht jeder verträgt aber die Stärke in den Speisen. Es stellt sich daher die Frage, ob es eine Alternative zur Speisestärke beim Backen gibt.
Allergiker müssen bei der Auswahl der Speisestärke auf die Inhaltsstoffe achten
Spricht man von Speisestärke, sind meistens Produkte gemeint, die aus Weizenstärke, Kartoffelmehl oder aus Maisstärke hergestellt sind. Letzteres ist im Handel auch als Mondamin bekannt. Wenn du auf Gluten oder auf Weizen allergisch bist, ist die Weizenstärke für dich nicht geeignet. Maisstärke und Kartoffelmehl sind also schon mal eine Alternative, weil diese Getreidesorten kein Gluten enthalten. Sie sind auch für Veganer geeignet, weil die Stärke auch komplett ohne tierische Produkte hergestellt werden. Wenn du allerdings allergisch gegen Mais oder Kartoffeln bist, solltest du im Vorfeld die Inhaltsstoffe auf der Verpackung prüfen.
Alternativen zur einfachen Stärke sind im Fachhandel erhältlich
Der Handel bietet aber noch viele weitere Produkte an, die als Speisestärke zum Backen verwendet werden können. Es handelt sich dabei zum Beispiel um Johannisbrotkernmehl, Agar-Agar und Guarkernmehl. Auch Tapiokastärke wird in einigen Bio- und Fachgeschäften angeboten. Diese Speisestärke wird aus der Maniokwurzel gewonnen. Auch diese Stärkemehle sind für Allergiker geeignet, da sie frei von Weizen und Gluten sind. Auch auf tierische Inhaltsstoffe wurde bei der Herstellung verzichtet.
Speistärke ist zum Abnehmen nicht ideal
Speisestärke, ganz egal in welcher Form, ist ein Energielieferant für den Körper. Sie ist ein sogenannter Mehrfachzucker, der aus komplex aufgebauten Glucose-Einheiten besteht. Den höchsten Stärkegehalt mit etwa 89 Prozent hat Reis. Danach kommen Gerste mit 75 Prozent und Weizen mit nur einem Prozent weniger. Dieser Mehrfachzucker in der Speisestärke hat einen hohen Kaloriengehalt. Wer auf seine Figur achten möchte oder am Abnehmen ist, sollte auf den Stärkegehalt achten. Große Mengen können dick machen. Weizenstärke kann sich bei übermäßigem Genuss auch negativ auf den Blutzuckerspiegel auswirken. Außerdem ist Stärke im eigentlichen Sinn auch weder vitamin- oder nährstoffhaltig.