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Sollte man Haferflocken einweichen oder nicht?

Haferflocken

Hafer zählt zu den beliebtesten Getreidesorten und ist ein wahrer Alleskönner. Die zu Flocken gewalzten Körner schmecken köstlich im Müsli zum Frühstück, eignen sich zum Backen von Keksen und sind auch für Eiweiß-Drinks die ideale Zutat. Das Getreide wird als Zutat meistens trocken verarbeitet. Sollte man Haferflocken vor dem Zugeben einweichen oder nicht?

Eingeweichte Haferflocken können über Nacht im Kühlschrank gelagert werden

Wenn du deine zarten oder kernigen Haferflocken vor dem Verzehr einweichst, wirkt sich dies positiv auf die Nahrungsaufnahme im Körper aus. Die im Hafer enthaltene Phytinsäure bindet im Körper Magnesium, Eisen und Kalzium. Wenn du die Flocken einweichst, wird das Enzym Phytase freigesetzt. Dieses Enzym spaltet die Phytinsäure auf. Die in der Nahrung enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine können dann wieder leichter aufgenommen werden.

Zudem spart das Einweichen der Haferflocken Zeit beim Frühstück. Am Abend vorher eingeweicht und im Kühlschrank aufbewahrt, werden die Flocken am nächsten Morgen einfach in das Müsli gegeben und können gleich verzehrt werden.

Zum Einweichen von Haferflocken sind warme Flüssigkeiten ideal

Zum Einweichen eignen sich Wasser, Milch oder verschiedene Sauermilchprodukte. Auch Fruchtsäfte sind geeignet. In sauren Flüssigkeiten ist das Einweichen besonders effektiv.

Zum Einweichen sollte immer doppelt so viel Flüssigkeit verwendet werden, wie die Portion Haferflocken wiegt. Wenn du kalte Flüssigkeiten verwendest, dauert das Einweichen etwa 40 Minuten. Mit warmen Flüssigkeiten reichen etwa 20 bis 30 Minuten aus. Das Kochen der Haferflocken hat keinen positiven Effekt und kann sogar schädlich sein. Die enthaltenen Nährstoffe gehen beim Kochen verloren.

Porridge

Das Einweichen macht wenig Aufwand, bringt jedoch viele Vorteile mit sich. Quelle: Cv

Die Haferflocken sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen

Kernige Haferflocken bestehen aus dem kompletten Korn mit Schale. Bei zarten Haferflocken wird das einzelne Korn vor dem Walzen zerkleinert. Ein Unterschied im Nährwert besteht bei den beiden Sorten übrigens nicht, weil nach dem Walzen keine Bestandteile aussortiert werden. Die kernigen und zarten Flocken enthalten unter anderem die Vitamine B1, B2, B6, K und E. Hinzu kommen Eisen, Phosphor, Kalzium, Kalium, Kupfer und Zink sowie Magnesium, Mangan und Selen.

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