Radicchio und Chicorée, klingen nicht nur ähnlich, sondern sind beide auch bitter und haben – wie auch Kürbis – im Herbst Saison. Obwohl sie sich in einigen Aspekten ähneln, sind Radicchio und Chicorée aber zwei verschiedene Pflanzen. Wir verraten, worin der Unterschied zwischen den beiden Gemüsesorten liegt.
Radicchio: Das leuchtend rote Blattgemüse
Radicchio, auch als “roter Chicorée” oder “italienischer Chicorée” bekannt, ist ein Blattgemüse, das für seine auffällige rote oder purpurrote Farbe bekannt ist.
Es hat eine leicht bittere Note und wird oft roh in Salaten verwendet. Radicchio kann aber auch in warmen Gerichten wie Risotto oder gegrilltem Gemüse eingesetzt. Die Blätter sind fest und knackig und haben oft eine leicht gewellte Form.
Chicorée: Das vielseitige Blattgemüse
Chicorée hingegen ist in verschiedenen Varianten erhältlich, darunter Endivien-Chicorée und Witloof-Chicorée. Chicorée hat schmale, längliche Blätter, die blassgrün bis gelblich-weiß sind.
Das Besondere an Chicorée ist, dass er zweimal geerntet wird. Zuerst werden die Wurzeln im Dunkeln gezogen, wodurch die zarten Blätter heller werden. Dann werden die Blätter abgeschnitten und als Gemüse verwendet.
Chicorée hat einen leicht bitteren Geschmack, der durch das Blanchieren oder Grillen gemildert werden kann. Es wird oft in Salaten, als Beilage oder auch in Aufläufen verwendet.
Fazit: Unterschiede zwischen Radicchio und Chicorée
Die Hauptunterschiede zwischen Radicchio und Chicorée liegen in ihrer Farbe, Form und Bitterkeit. Radicchio ist in der Regel rot und hat fest gewellte Blätter mit einer ausgeprägten Bitterkeit. Chicorée hingegen ist grüner oder gelblich-weiß, hat längliche Blätter und einen mildereren Bittergeschmack. Beide Gemüsesorten sind jedoch in der Küche vielseitig einsetzbar und können in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden.