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Gemüse blanchieren: Tipps zum schnellen und einfachen Blanchieren von Möhren, Grünkohl und Bohnen

  • Idee

Es gibt viele verschiedene Arten, Gemüse zuzubereiten. Wirklich richtig oder falsch ist keine davon: Gemüse kannst du fast immer auch roh essen (Ausnahmen sind vorhanden). Neben dem Backen, Grillen und Dünsten gibt es auch das sogenannte Blanchieren. Klingt kompliziert und vielleicht sogar nach höherer Kochkunst, ist es aber nicht.

Blanchieren ist das (kurze) Kochen im heißen Wasser und das anschließende Abkühlen durch Eiswasser. Aber wie macht man es richtig und möglichst unkompliziert? Wir verraten dir alle Tipps, um Gemüse richtig zu blanchieren. 

Matschiges Gemüse vermeiden – So blanchierst du Karotten, Bohnen und andere Gemüse richtig!

Was du in keinem Fall am Ende auf dem Teller servieren möchtest ist matschiges Gemüse, das seine Farbe fast verloren hat und keinesfalls mehr knackig und aromatisch schmeckt. Das Blanchieren wird daher vorrangig genutzt, um Gemüse knackig und frisch zu erhalten, oft sogar bevor es unmittelbar danach eingefroren wird. So gehst du vor:

Das Wasser muss zwingend richtig kochen. Nimm hierzu einen großen Topf mit mindestens 5 Litern gesalzenem Wasser. Das gewählte Gemüse solltest du nun vorab schälen oder schneiden, je nachdem was du hinein gibst. Erbsen und Bohnen können also praktisch unbehandelt in das kochende (!) Wasser kommen. Das Gemüse soll nun nicht länger als 2 bis 4 Minuten im kochenden Wasser liegen – anschließend wird es entnommen und sofort in Eiswasser gelegt.

Das Eiswasser kannst du vorab ganz einfach zubereiten indem du eine Schüssel mit kalten Wasser und einigen Eiswürfeln vorbereitest. Vorteil: Durch das kalte Wasser wird der Garzustand unmittelbar gestoppt und die Farbe des Gemüses bleibt erhalten. Es wird also nicht braun.

 Blanchiertes Gemüse behält den Geschmack, Vitamine und eine schöne Farbe

Blanchiertes Gemüse behält den Geschmack, Vitamine und eine schöne Farbe

Welche Gemüsesorten kann man Blanchieren?

  • Möhren / Karotten
  • Grünkohl
  • Bohnen
  • Spinat
  • Brokkoli
  • Sellerie

Möhren (Karotten), Grünkohl und Bohnen werden gerne blanchiert. Sie werden auf diese Weise schneller weich und können einen Zustand erreichen, der eben nicht matschig und gekocht ist, sondern nach wie vor bissfest und dennoch nicht roh. Je nach Gemüse unterscheidet sich auch die Garzeit im Topf.

Bohnen eignen sich besonders gut zum Blanchieren

Bohnen eignen sich besonders gut zum Blanchieren

Garzeit beim Blanchieren von Spinat, Kohl, Brokkoli, Bohnen, Mören (Karotten) und Sellerie

  • Spinat und Blätter von Kohl sind recht zart und sollten nicht länger als 1 bis 2 Minuten blanchiert werden.
  • Brokkoli und Bohnen werden nach 3 Minuten entnommen.
  • Sehr “hartes” Gemüse wie Möhren oder Sellerie kann bis zu 5 Minuten lang gekocht werden bevor es im Eiswasser abgekühlt wird.

Fazit: Blanchieren lohnt sich

Du willst, dass dein Essen gut aussieht. Vielleicht möchtest du frisches Gemüse sogar einfrieren und willst es optimal vorbereiten. Das Blanchieren wird auch genutzt, um das Gemüse vorzubereiten, bevor es dann später weiter in der Pfanne verarbeitet wird oder sogar püriert wird und unsichtbar ist. Nichts ist unansehnlicher auf dem Teller als verkochtes, braunes Gemüse, das wortwörtlich den Kopf hängen lässt und nicht einmal mehr Reste von wichtigen Vitaminen aufweist. Blanchiert wird nicht nur für’s Auge, sondern auch für die Gesundheit.

 

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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