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Getränke ohne Strom und Eis kühlen

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Getränke ohne Strom und Eis kühlen

Gekühlte Getränke sind besonders in den warmen Sommermonaten sehr beliebt. Zu Hause funktioniert das Kühlen einfach im Kühlschrank oder kurzfristig auch im Gefrierfach. Auch Sekt- oder Weinkühler mit Eis gefüllt eignen sich hervorragend zum Kaltstellen von Flaschen und Dosen. Wie aber kann man die Getränke einfach ohne Strom und Eis kühlen?

Flaschen und Dosen mit Verdunstung kühlen

Falls du keinen Strom für einen Kühlschrank oder Eis zur Verfügung hat, kannst du deine Getränke auch anders kühlen. Du nimmst Geschirrtücher aus Baumwolle und wickelst die Flaschen oder Dosen darin ein. Es eignen sich auch Socken oder Strümpfe. Nach dem Einpacken oder Einstecken werden die verwendeten Textilien gut mit Wasser befeuchtet. Du stellst die Flaschen und Dosen eingepackt an einen zugigen Ort im Schatten. Durch die Zugluft verdunstet das Wasser auf dem Textil und das darunter befindliche Blech oder Glas werden heruntergekühlt. Anstatt Tücher oder Socken kannst du auch T-Shirts verwenden.

Wasser und Salz können Getränke um einige Grad Celsius herunterkühlen

Solltest du keine Tücher, Socken oder T-Shirts dabei haben, kannst du deine Getränke mit Wasser und Salz kühlen. Das Wasser wird in einen großen Eimer gefüllt. Hervorragend ist, wenn das Wasser aus der Leitung schon etwas kühler ist. Danach wird im Wasser eine große Menge Salz aufgelöst. Das Wasser wird von alleine noch ein paar Grad kühler, weil eine Ionisierung stattfindet. Wenn du ein wenig Eis haben solltest, kannst du diese Lösung mit genügend Salz auf bis zu -21 °C herunterkühlen. Das Wasser ist dann immer noch flüssig, weil es durch das zugegebene Salz nicht frieren kann. Zum Kühlen stellst du die Getränke in den Eimer. Den Eimer solltest du vor Sonneneinstrahlung schützen.

Ein Stickstoffdünger lässt nicht nur Pflanzen wachsen und gedeihen

Bist du im Garten und hast kein Salz zur Hand, musst du trotzdem nicht auf dein kühles Getränk verzichten. Selbstverständlich nur, wenn sich in deinem Geräteschuppen ein Stickstoffdünger befindet. Du nimmst den Dünger und mischst ihn mit Wasser im Verhältnis 2:1. Durch das Mischen kommt es zu einer chemischen Reaktion, die das Wasser herunterkühlt. Damit die Flaschen aus Glas oder die Dosen den Dünger nicht aufnehmen, musst du alles gut einpacken. Am besten eignen sich Kunststoffbeutel oder auch Plastikbehälter.

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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