Gerade in kleinen Räumen solltest du keinen Platz verschenken. Aber auch wenn du genügend Wohnfläche hast, solltest du den vorhandenen Raum optimal in nutzbaren Stauraum verwandeln. Breite Möbelelemente bringen Ruhe und sorgen für ein großzügiges Raumgefühl. Und selbst für kleine Räume sind sie keineswegs ein Widerspruch, sondern genau die richtige Wahl.
Stauraum will gut geplant sein
Besonders bei Küchenmöbeln, aber auch in anderen Wohnbereichen lohnt es sich, grundlegende Anforderungen vorab zu überlegen. Was soll später alles in diesem Schrank Platz finden? Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, erstelle eine Liste deiner Staugüter. Bei besonders großen Geräten wie beispielsweise einer Küchenmaschine oder einer hohen Kaffeekanne macht es durchaus Sinn, Höhe und Breite zu messen, um bösen Überraschungen vorzubeugen. Tipp: Mit Hilfe des Blum-Zonenplaners ist eine solche Liste in wenigen Minuten erstellt.
Vorhandenen Raum optimal nutzen
Mit vielen schmalen Elementen nebeneinander hast du zwar mehr Schränke, aber nicht zwangsläufig auch mehr Platz! Die Schrankseiten und die Schubladenzargen benötigen ebenfalls Raum. Wenn du beispielsweise anstelle von zwei 60 cm breiten Schränken einen 120 cm breiten Schrank planst, gewinnst du wertvolle Zentimeter an nutzbarem Stauraum. Zudem bist du in der Befüllung der Schublade viel flexibler. Kochtöpfe beispielsweise füllen einen 60 cm breiten Schrank nicht komplett aus, ein weiterer Topf passt jedoch auch nicht mehr hinein. Mit einem breiten Schrank kannst du die verbleibende Fläche für andere Staugüter nutzen und beispielsweise sogar mit einer Trennwand im Schubkasteninneren und flexibler Inneneinteilung wie ORGA-LINE oder AMBIA-LINE für Ordnung sorgen.
Schlaue Kombi-Schubladen sind beispielsweise ein Auszug für offene Vorräte und Gewürze. Auch ein Zusammenlegen von Essbesteck und Arbeitsbesteck oder Essbesteck und Kleinteilen kann je nach Küchenlayout durchaus Sinn machen.
Was im Unterschrankbereich gilt, ist auch bei Oberschränken nicht verkehrt. In einem breiten Hängeschrank mit einer Klappenfront, kann eine Menge Geschirr untergebracht werden. Besonders bei Tellern und Tassen ist die Unterbringung flexibler und der Raum wird optimal genutzt. Ein weiterer Pluspunkt: du sparst Kosten, da weniger Schubladenzargen, Klappenbeschläge und Seitenwände für Korpusse benötigt werden. Stattdessen könntest du dir überlegen, deine breiten Schrankelemente mit einer elektrischen Öffnungsunterstützung wie SERVO-DRIVE von Blum auszustatten – so öffnen selbst schwere Auszüge und auch Klappenfronten durch leichtes Antippen und Schließen stets sanft und leise.