Deine Traumküche soll dich über viele Jahre begleiten und dir richtig Freude bereiten und Komfort bieten. Da lohnt es sich, wenn du dir bei der Planung ein paar Gedanken machst und Fettnäpfchen vermeidest. Wir zeigen dir 10 einfache Tipps, die viele Menschen beim Planen und Kaufen einer Küche außer Acht lassen und verraten dir auch gleich, wie du sie berücksichtigst.
1. Keine Küchenplanung von der Stange
Es mag verlockend sein und schneller gehen, wenn du eine Küche planst, die für jedermann passt. Aber es lohnt sich, deine Küche genau auf deine Bedürfnisse anzupassen. Betrachte dein Einkauf- und Kochverhalten mal ganz genau: Für wie viele Menschen kochst du? Gibt es bei dir häufiger kalte oder warme Speisen? Kochst du allein oder zu zweit? Kaufst du täglich kleine Mengen oder erledigst du alles in einem großen Wocheneinkauf? Und was davon bewahrst du in der Küche auf? Schreibe dir alles auf. Der Zonenplaner von Blum bietet dir anschließend wertvolle Orientierung.
2. Schnippeln und Kochen auf der richtigen Höhe
Wir sind alle keine Einheitsmenschen, jeder ist unterschiedlich groß. Damit du ergonomisch gut und bequem in der Küche werkeln kannst, muss sie die richtige Arbeitshöhe bieten. Zum Schneiden liegt diese bei etwa 10 bis 15 cm unter deinem Ellbogen. Dein Tischler oder Küchenplaner kann das genau ausmessen und dir eine ergonomisch auf dich zugeschnittene Küche anfertigen.
3. Kurze Wege in der Küche
In 20 Jahren legst du in deiner Küche bis zu 1500 Kilometer zurück – wenn sie gut geplant ist! Wenn nicht, sind es noch viele hundert Kilometer mehr. Also achte auf kurze Wege und die richtige Anordnung der verschiedenen Arbeitsbereiche „Bevorraten“, „Aufbewahren“, „Spülen“, „Vorbereiten“ sowie „Kochen und Backen“. Wenn du die Bereiche richtig anordnest, gehen tägliche Arbeitsabläufe, wie zum Beispiel den Geschirrspüler ausräumen, Einkauf einräumen oder Spaghetti Bolognese kochen für nimmersatte Kinder, noch leichter von der Hand.
4. Bücken, strecken, bücken, strecken …
Eine kleine Wochen-Aufgabe für dich: Beobachte, welche Dinge du in der Küche häufig aus dem Schrank nimmst und was du dafür tun musst. Deine liebsten Töpfe und Pfannen musst du immer umständlich aus dem Eckschrank kramen? Dann solltest du sie vielleicht lieber in einen gut erreichbaren Schubkasten unter dem Herd packen. Nach deinem Schneidbrett musst du dich immer strecken? Dann plane lieber einen schmalen Auszug ein, in dem es bequem erreichbar parat steht. Häufig genutzte Staugüter verstaust du immer griffbereit in gut erreichbaren Bereichen – ohne bücken oder stecken. Seltener benötigte Utensilien verstaust du dann gerne weit unten oder oben in der Küche. Dein Fondue kann es sich auch oben im Hängeschrank gemütlich machen.
5. Schicker Schubkasten! Gibt’s den auch in groß?
100 kleine Schubkästchen wie in einer uralten Apotheke oder Schubladen mit filigran niedrigen Seiten mögen individuell sein und interessant aussehen. Aber praktisch sind sie sicher nicht. Plane deine Auszüge möglichst breit und tief, dann passt auch etwas hinein. Und mit hohen Seiten fällt nichts heraus. Besonders guten Zugriff und Überblick über deine Staugüter hast du mit Vollauszügen.
6. Nicht am falschen Ende sparen
Plane in dein Budget für deine Traumküche unbedingt auch hochwertige Beschläge, also Scharniere, Schubladen-Führungen und Klappen mit ein. Denn sie halten deine Küche zusammen und sorgen für die Bewegung. Insgesamt öffnest und schließt du Schubkästen, Auszüge, Türen oder Klappen in deiner Küche mehr als 80-mal pro Tag. Qualität zahlt sich hier aus, denn gute Beschläge halten ein Küchenleben lang. Blum testet beispielsweise seine Scharniere auf 200 000 Öffnungs- und Schließbewegungen und setzt sie Härtetests mit Hitze, Wasser und Salz aus. So entsteht Qualität.
7. Wohin nur mit all dem Zeug?
Stauraum kann man fast nicht genug haben. Und wenn du zu wenig einplanst, ärgerst du dich spätestens dann, wenn du dir endlich das Fonduegeschirr oder das edle Pfannenset gegönnt hast, das du schon immer wolltest. Also nutze jeden Kubikzentimeter geschickt aus. Zum Beispiel mit dem cleveren und ergonomischen Vorratsschrank SPACE TOWER. Oder nutze auch die letzte Lücke in deiner Planung mit einem schmalen Auszug à la SPACE TWIN. Oder schaffe im Sockel versteckten Stauraum mit SPACE STEP – die Tritthilfe, um dein Fondue ganz oben im Hängeschrank zu erreichen ist auch gleich integriert.
Mehr über SPACE TOWER von Blum erfahren
8. Alles verstaut – ganz ohne Chaos
Du hast genug Stauraum, gut erreichbare Auszüge, alle Kochutensilien verstaut. Und trotzdem hast du nie zur Hand, was du gerade brauchst? Dann wird es Zeit für Inneneinteilungen! Aus dem Besteckkasten kennst du die sicher schon, aber wusstest du auch, dass es flexible Inneneinteilungen für fast alle Staugüter gibt? Richtig angeordnet halten sie beispielsweise Töpfe, Pfannen und die passenden Deckel an Ort und Stelle. Oder deine Gewürze samt Essig und Öl. Oder wie wäre es mit etwas mehr Überblick über deine ganzen Backzutaten, damit du nicht die fünfte Packung Backpulver kaufst. Mit AMBIA-LINE und ORGA-LINE bietet dir Blum zwei variable Inneneinteilungssysteme für alle Anwendungen. Und passende Küchenhelfer wie den Tellerhalter, den Messerhalter – quasi ein liegender Messerblock – oder den unverzichtbaren Folienschneider gibt es passend dazu.
9.Design ist mehr als Fronten und Arbeitsplatte
Schickes Design braucht funktionale Beschläge. Voll im Trend liegen Küchen mit hauchdünnen Fronten und ohne Griffe. EXPANDO T von Blum ermöglicht es dir, sogar Materialien wie Beton, Keramik oder Stein als Küchenfronten zu verwenden. Bewegungstechnologien wie TIP-ON und SERVO-DRIVE – elektrisch und besonders komfortabel – machen Griffe überflüssig: Zum Öffnen deiner Fronten tippst du sie einfach an. Gedämpftes Schließen mit BLUMOTION rundet den Bewegungskomfort dann noch ab.
10. Im Schauraum wird dir geholfen
Zugegeben, das sind viele Infos auf einmal. Daher lohnt es sich, wenn du dir Unterstützung holst. Im Blum-Schauraum in Dornbirn erhältst du unabhängige Beratung und kannst ganz viele Möbelideen live erleben und anfassen. Deine Planung ist schon weiter fortgeschritten? Dann bring einfach deinen Küchenplan mit und mach eine Küchenprobefahrt. In Originalgröße kannst du dabei deine Küche nachstellen und testen, wie ergonomisch sie ist.