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Wasserkocher entkalken: Tipps und Hausmittel gegen Kalk

  • Idee

Der Wasserkocher ist ein beliebtes Haushaltsgerät, um schnell Wasser zum Beispiel für Tee oder eine Wärmflasche zu erhitzen. Dazu wird in der Regel Leitungswasser verwendet, das je nach Region einen unterschiedlich starken Härtegrad haz. Das bedeutet, dass umso stärker die Wasserhärte ist, desto schneller setzt der Kocher Kalk an. Aber auch die Nutzungshäufigkeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn der häufige Einsatz des Küchengeräts führt außerdem dazu, dass dieser öfter zu entkalken ist. Da fragen sich viele, welche Entkalkungsmittel hier verwendet werden können. Nachfolgend geht es hier die gängigen Hausmittel.

Essig

Der Essig ist nicht nur eine ideale ergänzende Zutat, um ein geschmackvolles Dressing für einen Salat zu zaubern. Er eignet sich auch dazu, um den Wasserkocher vom Kalk zu befreien. Hierzu gibt man etwa 200 Milliliter Wasser und etwas Essig in das Haushaltsgerät. Nun ist die Flüssigkeit zu erhitzen. Dabei sollte die Nase nicht unbedingt über die beißenden Gerüche gehalten werden. Nach dem Kochvorgang ist das flüssige Gemisch wieder abzugießen und der Wasserkocher noch mal gründlich mit Wasser durchzuspülen. Eventuell muss dieser Vorgang mehrmals so lange wiederholt werden, bis letztlich der Essiggeschmack nicht mehr vorhanden ist.

Backpulver

Wie schon der Name verrät, ist Backpulver eine Zutat, die häufig beim Backen von Kuchen eingesetzt wird. Allerdings lässt sich damit auch der Wasserkocher entkalken. Dazu sollte in das Küchengerät ein Tütchen Backpulver hineingegeben werden. Danach füllt man den Kocher etwa maximal ein Viertel voll mit Leitungswasser. Dabei ist es ganz entscheidend, beim Einfüllen die Höchstmenge an Wasser einzuhalten, damit das Haushaltsgerät nicht überläuft. Denn das Backpulver beginnt beim Erhitzen zu schäumen. Als Nächstes wird der Kocher angeschaltet, damit das flüssige Gemisch heiß wird. Nach dem Erhitzungsvorgang lässt man das Backpulverwasser noch ungefähr eine Stunde im Haushaltsgerät einwirken. Dann wird es abgegossen. Wenn der Wasserkocher mit frischem Wasser ausgespült wird, sollte er jedenfalls zum größten Teil entkalkt sein. Im Anschluss empfiehlt es sich noch mal, das Gerät mit Leitungswasser zu erhitzen, weil sich in den Kanten und Ecken immer noch Reste von Backpulver befinden können. Auch während dieses Vorgangs wird dazu geraten, den Wasserkocher nicht komplett zu füllen. Beim nächsten Kochen sollte jedoch das Küchengerät wieder normal einsatzfähig sein.

Zitrone

Mit diesem vitaminhaltigen Lebensmittel können nicht nur Speisen und Getränke verfeinert werden. Es bekämpft auch den Kalk im Wasserkocher. Um die gewünschte Wirkung zu erhalten, greift man zu einer Zitrone und schneidet diese in zwei Hälften. Weiterhin wird die Schale an den Schnittstellen noch etwas entfernt. Im Anschluss hält man die Zitronenhälfte gut in der Hand fest und beginnt, die verkalkten Stellen abzureiben. Bei dem Vorgang ist es wichtig, gründlich zu arbeiten, da sich der Zitronensaft auf dem Kalk absetzen soll. Dabei stellt es kein Problem dar, wenn beim Wasserkocher diese Flüssigkeit auf den Grund trifft. Denn sowohl seitlich als auch am Boden des Küchengeräts darf sich ruhig genügend Zitronensaft befinden. Des Weiteren ist der Kocher mit Leitungswasser aufzufüllen. In diesem ist nun ein Gemisch aus Wasser und Zitronensaft zu finden. Diese vermengte Flüssigkeit sollte man zum Kochen bringen. Nach dem Erhitzen ist der Inhalt des Haushaltsgeräts wegzuschütten. Er wird danach noch mit klarem Wasser ausgespült, damit von dem Zitronenfruchtfleisch keine Reste zurückbleiben.

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.