Bei Maronen handelt es sich um eine veredelte Form der Esskastanien, wobei die Schale ebenfalls braun mit beigen Akzenten ist. Im Vergleich zu den normalen Esskastanien verfügen die Maronen über einen größeren und runderen Aufbau. Außerdem bilden sie ein intensiveres Geschmacksaroma aus, mit einer leicht süßen und nussigen Note. Wir verraten dir, wie du sie am besten zubereitest.
In der Regel reifen Maronen zwischen Ende September bis Mitte Oktober heran, in wärmeren Lagen sogar noch später. Wenn die Früchte ausreichend reif sind, fallen sie von alleine vom Baum herab. Anschließend ist nur noch das Aufsammeln und Zubereiten erforderlich. Aufgrund der späten Reifezeit werden Maronen ganz traditionell während der Weihnachtszeit gegessen und auf dem Weihnachtsmarkt zum Kauf angeboten. Wer nicht so lange warten will, kann die leckeren Früchte auch das ganze Jahr über im gutsortierten Supermarkt erhalten, dann sind sie aber schon geschält, gegart und in einer Vakuumverpackung verschweißt.
Tipp: Selbst gepflückte Maronen lassen sich auch roh essen, in diesem Fall erinnert die Geschmacksnote an Walnüsse. Vor dem Verzehr die Schale mit einem scharfen Messer entfernen, das innenliegende Fruchtfleisch ist hell und würzig.
Maronen im Ofen zubereiten
Für das Zubereiten von Maronen gibt es diverse Methoden, zu den weit verbreiteten gehört das Rösten im Backofen oder über einem offenen Feuer. Damit lässt sich ein besonders aromatisches Geschmacksaroma erzielen. Das Schälen der Maronen gestaltet sich viel leichter, wenn die Früchte vorher etwa eine Stunde im kalten Wasserbad liegen. Danach aus dem Wasser nehmen und gut abtrocknen. Anschließend die Maronen auf ihrer spitz zulaufenden Seite kreuzweise einritzen. Ansonsten platzen die Maronen beim Backen auf und sehen unansehnlich aus. Im Anschluss den Backofen vorheizen, und die Temperatur auf 200 °C oder Umluft auf 175 °C einstellen. Dann die Maronen mit der eingeritzten Seite nach oben auf ein mit Öl eingepinseltes Backblech legen und etwa 15 bis 20 Minuten rösten.
Maronen in der Pfannen rösten
Alternativ lassen sich Maronen auch in einer Pfanne zubereiten, dafür am besten ein gusseisernes Modell mit Deckel verwenden. Dabei die Früchte ebenfalls einritzen und direkt in die heiße Pfanne ohne Öl geben. Solange bei niedriger Temperatur rösten, bis sich die Schale von alleine öffnet. Um das Anbrennen zu verhindern, die Maronen zwischendurch in der Pfanne schwenken und für genügend Bewegung sorgen.
Maronen im Topf kochen
Die Früchte lassen sich auch in Salzwasser kochen, mit einer Dauer von etwa 10 bis 15 Minuten. Danach die Maronen abgießen und schälen. Dabei entsteht jedoch nicht das typische Röst-Aroma, welches den Maronen einen besonders leckeren Geschmack gibt. Diese Zubereitungsmethode ist bei der Verwendung der Früchte für Suppen, Pasten und Pürees zu empfehlen.