Milch steht in vielen Haushalten schon früh morgens auf dem Tisch und wird für das Müsli, die Haferflocken oder den Kakao benötigt. Auch pur ist die Kuhmilch heiß oder eiskalt sehr beliebt. Milch enthält viele Vitamine und Nährstoffe, die für die tägliche Ernährung sehr wichtig sind. Wie viel Milch am Tag ist eigentlich gesund?
Für Erwachsene ist ein Glas Milch völlig ausreichend
In Deutschland wurden im letzten Jahr 32 Millionen Tonnen Kuhmilch produziert. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag hierzulande bei etwa 47,8 kg. Dies schließt Milch und Milchprodukte ein.
Laut der Wissenschaft sind für Erwachsene höchstens 250 Milliliter Milch empfehlenswert. Die Milch kann in dieser Form auch als Joghurt, Kefir oder Quark zu sich genommen werden.
Zusätzlich können Erwachsene laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung etwa 50 bis 60 Gramm Käse zu sich nehmen. Für Kinder ab einem Jahr empfiehlt die Gesellschaft circa 300 bis 350 Milliliter Milch täglich.
Säuglinge sollten ab einem Alter von 6 Monaten bis zu 200 Milliliter Milch täglich bekommen. Davor ist Kuhmilch für Säuglinge nicht geeignet. Der Eiweißgehalt der Kuhmilch ist etwa dreimal höher als bei der Muttermilch. Die Nieren könnten geschädigt werden.
Kinder sollten Milch bis zum 20. Lebensjahr trinken
In der Kuhmilch stecken viele wichtige Nährstoffe wie Zink, Kalzium. Jod, Proteine und B-Vitamine. Besonders für Kinder sind diese Nährstoffe besonders wichtig. Der Körper kann die Nährstoffe der Milch im Kindesalter besonders gut aufnehmen und optimal weiterverarbeiten.
Die Proteine der Milch haben eine sehr hohe Bioverfügbarkeit und das enthaltene Kalzium ist sehr gut für den Knochenbau. Ernährungswissenschaftler und Ärzte empfehlen Milch bis zu einem Alter von mindestens 20 Jahren.
Mit Pflanzenmilch aus Soja, Hafer oder anderen Rohstoffen lässt sich der Wirkstoffkomplex von Kuhmilch nicht nachahmen. Erwachsene brauchen für die tägliche Ernährung normalerweise keine Milch mehr. Das enthaltene Kalzium hilft im Alter auch nicht gegen Osteoporose.