Sonnenblumenöl und Rapsöl sind sehr beliebt und werden in deutschen Küchen täglich verwendet. Die Öle eignen sich zum Braten, Backen, Dünsten und Frittieren. Kaltgepresst sind sie auch für Salate ideal. Durch den Krieg in der Ukraine kam es in Supermärkten oder im Lebensmittelhandel zu Verknappungen. Was sind Alternativen zu Sonnenblumenöl und Rapsöl?
Für Salate und kalte Speisen gibt es eine große Auswahl an Ölen
Der Lebensmittelhandel und selbst die großen Supermärkte bieten hierzulande sehr viele Alternativen zu Sonnenblumenöl und Rapsöl an. Sie sind durch verschiedene Fette und Öle aus anderen Rohstoffen leicht zu ersetzen. Allerdings sind diese Öle und Fette meist etwas teurer.
Ein absoluter Vorteil ist allerdings, dass sich bei vielen Speisen der Geschmack verbessert. Wenn du für deinen Salat kein natives Sonnenblumen- oder Rapsöl erhältst, bieten sich Leinöl, Walnussöl oder Olivenöl an. Mit Olivenöl erhalten die Salate einen mediterranen Touch.
Die Öle kannst du übrigens auch für verschiedene kalte Speisen verwenden. Für kalte Speisen eignen sich aber auch Soja- und Distelöl.
Ungeeignetes Pflanzenöl raucht bei großer Hitze
Zum Braten in der Pfanne benötigst du ein Fett oder Öl, das hitzebeständig ist. Besonders wenn Fleisch scharf angebraten wird, muss das Öl für hohe Temperaturen geeignet sein.
Steht dir kein Sonnenblumenöl oder Rapsöl zur Verfügung, kannst du Butterschmalz zum Braten verwenden. Auch Erdnussfett oder Erdnussöl ist zum heißen Anbraten sehr gut geeignet.
Andere Öle sind weniger geeignet. Sie haben einen niedrigeren Rauchpunkt und fangen dann an zu Qualmen und riechen unangenehm. Dies liegt daran, dass sich die Fettsäuren durch die hohen Temperaturen zersetzen.
Raffinierte Öle und Fette eignen sich gut zum Frittieren
In vielen Haushalten steht für Pommes frites, Kroketten oder Nuggets eine Fritteuse bereit. Auch beim Frittieren wären raffiniertes Raps- oder Sonnenblumenöl ideal. Als Alternative eignen sich Ghee, Brat-Olivenöl oder natives Kokosöl. Du kannst auch ein Erdnussfett zum Frittieren verwenden.
Diese Öle lassen sich beim Frittieren auf Temperaturen von 180 °C erhitzen, ohne zu rauchen. Außerdem sind sie geschmacksneutral und können mehrfach verwendet werden.
Kleiner Tipp: Öle und Fette zum Frittieren solltest du nicht mischen. Vor allem darf keine Margarine verwendet werden. Das im Fett enthaltene Wasser könnte bei den hohen Temperaturen explodieren.
Beim Backen ist Butter sowieso alternativlos
In vielen Backrezepten kommen auch Öle zum Einsatz. Allerdings können die Öle entweder durch Margarine, Butter oder auch durch Butterfett ersetzt werden. Besonders in der Weihnachtsbäckerei sind Butter oder auch Butterfett normalerweise alternativlos. Das Gebäck wird leicht und locker. Es erhält einen wundervollen Geschmack.