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Bei welcher Temperatur ist Hackbraten gar?

Aufgeschnittener Hackbraten auf einem Schneidebrett

Der Hackbraten ist ein sehr beliebtes Gericht und erscheint in vielen Rezeptbüchern, aber auch auf den Speisekarten verschiedener Gaststätten als “Falscher Hase” oder “Heuchelhase”. Hergestellt wird der Braten fast immer aus gemischtem Hackfleisch und Zwiebeln. In der Mitte des Hackbratens befindet sich oftmals ein gekochtes Ei. Der “Falsche Hase” kommt in eine Form und danach in den Backofen. Bei welcher Temperatur ist der Hackbraten gar?

Die Garzeit des Hackbratens hängt von verschiedenen Faktoren ab

Je nach der Art der Zubereitung wird das Hackfleisch für den Hackbraten wie ein Brotlaib geformt. Möglich ist es auch, den Braten in eine Kuchenform zu geben. Kommt der Hackbraten bei circa 180 °C in den Backofen, ist mit einer Garzeit von etwa 30 bis 45 Minuten pro Kilogramm Brät zu rechnen.

Wer ganz sichergehen möchte, dass das Hackfleisch des Bratens durch ist, kann ein Bratenthermometer verwenden. Damit der Hackbraten gar und saftig ist, sollte die Kerntemperatur etwa 75 °C betragen. Gemessen wird die Temperatur immer in der Mitte des Bratens. Die Ränder backen sehr schnell durch.

Das Hackfleisch aus dem Discounter enthält oftmals viel Fett

Auch oder gerade bei einem Hackbraten gilt: Hackfleisch ist nicht gleich Hackfleisch. Nach der europäischen Verordnung darf Schweinehackfleisch maximal 30 Prozent Fett enthalten. Bei Rinderhack sind es nur 20 Prozent. Allerdings enthalten die verschiedenen Mischungen aus dem Discounter nicht immer das beste Fleisch. Oftmals werden auch Sehnen und Muskeln zu Hackfleisch verarbeitet.

Wer seiner Familie was Gutes tun möchte, geht mit seinem Anliegen zum Metzger des Vertrauens. Besonders gut ist Gehacktes, das aus der Hochrippe des Rinds stammt.

Rohes Hackfleisch

Die Qualität des Hackfleisch spielt eine entscheidende Rolle. Quelle: Cv

Der Hackbraten ist ein sehr altes und traditionelles Gericht

Für den Hackbraten existieren auch die Bezeichnungen “Falscher Hase” oder “Heuchelhase”. Diese Namen werden schon seit etwa dem 19. Jahrhundert verwendet und stehen auch in verschiedenen alten Kochbüchern. Anstatt dem Hasenbraten, der bei den gut situierten Familien an Sonntagen oft zum Standardessen zählte, gab es bei den Bürgern den “Falschen Hasen”. Damit der Hackbraten wenigstens so aussah wie ein Hase, wurde er in eine entsprechende Form aus Metall gepresst. Wer keine Form in seiner Küche hatte, formte den Hasen aus Hackfleisch von Hand.

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