In den meisten Kühlschränken befindet sich eine Ablageschale für Eier. Frisch gekaufte Eier sind aber ungekühlt. Deshalb stellt sich die berechtigte Frage, wo du Eier wirklich aufbewahren solltest, damit sie lange frisch bleiben. Wir haben hier die Antwort für dich.
Natürlicher Schutz
Die natürliche Schutzhaut, die Cuticula, schützt das ungekühlte Ei bis zu 18 Tage nach dem Legen vor Keimen, solange sie nicht abgewaschen wird. Da Eier in Deutschland ungewaschen in den Handel kommen, ist eine Kühlung in den Verkaufsstellen nicht notwendig. Nach dem Kauf musst du Eier auch nicht direkt im Kühlschrank lagern. Um die Frische möglichst lange zu erhalten, ist der Kühlschrank aber die bessere Wahl. Meist findest du auf dem Eierkarton das Datum, ab dem die Kühlung empfohlen wird.
Haltbarkeit
Insgesamt sind rohe Eier im Kühlschrank bei mindestens 12 Grad Celsius bis zu 28 Tage haltbar. Bei 2 bis 6 Grad Celsius verlängert sich die Haltbarkeit auf maximal 6 Wochen. Hartgekochte Eier kannst du bis zu 2 Wochen bei maximal 6 Grad lagern.
Einmal Kühlschrank – immer Kühlschrank
Wenn du Eier einmal gekühlt hast, bleib wegen ihrer Temperaturempfindlichkeit dabei. Sobald Eier sich wieder erwärmen, bildet sich Kondenswasser an der Eierschale. Dadurch verlieren Eier zur Freude von Keimen ihre natürliche Schutzhaut.
So lagerst du Eier im Kühlschrank richtig
Ein großer Abstand zu geruchsintensiven Lebensmitteln verhindert eine Geschmacksveränderung beim Ei. Mit der Spitze nach unten gelagert, bleibt die unter der Eierschale befindliche Luftblase erhalten. Das rohe Ei bleibt dann länger frisch. Bewahre Eier wegen der Temperaturschwankungen beim Öffnen nicht in der Kühlschranktür auf. Praktischerweise kannst du Eier in ihrem Eierkarton lassen. Leider können sich daran aber viele Keime befinden, die sich anschließend im Kühlschrank verteilen. Füll die Eier deshalb besser in eine abwaschbare Eierbox um.
Tipp: Lass den Deckel der Eierbox weg, damit sich kein Kondenswasser an der Eierschale bildet.