Frisch gepresste Säfte sind lecker und liefern dem Konsumenten jeden Tag die erforderliche Dosis an Vitaminen sowie Mineralstoffen. Wer seinen Saft selber herstellt, erhält eine weitaus gesündere Alternative zu industriell hergestellten Säften. Bei der Zubereitung der Säfte stellt sich allerdings die Frage, welches Gerät sich am besten dafür eignet. Zur Auswahl stehen Entsafter mit Zentrifugen und Slow Juicer, die zu den gängigen Gerätetypen gehören. Welches Gerät besser ist, hängt ganz vom persönlichen Bedarf ab.
Vor- und Nachteile des Zentrifugalentsafters
- Schnelles Entsaften
- Breite Einfüllöffnung – kein Zerkleinern des Obst/Gemüses nötig
- Hitze und Oxidation sorgen für Verlust an Nährstoffen
Dieser Entsafter arbeitet mit der Hilfe von Zentrifugalkraft. Dabei zerkleinern integrierte Messer- oder Reibescheiben das eingelegte Obst und Gemüse. Derweil dreht sich der Behälter mit einer extrem hohen Geschwindigkeit um sich selbst, welche abhängig vom Gerätemodell bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute betragen kann.
Bedingt durch die entstehende Zentrifugalkraft presst das Gerät den Saft aus den Obst- und Gemüsestücken heraus, der im Anschluss über einen gesonderten Ausguss abfließt. Übrig bleiben Abfälle wie Haut und ausgepresstes Fruchtfleisch, welche die Bezeichnung Trester tragen und in einem separaten Behältnis aufgefangen werden.
Zu den größten Vorteilen beim Zentrifugalentsafter zählt seine Schnelligkeit bei der Saftherstellung. Im Handumdrehen kannst du dir damit einen frischen Saft pressen. Außerdem verfügen die meisten Modelle über eine breite Einfüllöffnung für die Zutaten, sodass nur wenig vorher klein geschnitten werden muss. So lassen sich zeitnah selbst große Mengen an Obst und Gemüse für mehrere Konsumenten zu Saft verarbeiten. Nachteilig ist jedoch das Aufkommen von Hitze und Oxidation, welche durch die hohe Drehgeschwindigkeit sowie Zufuhr von Sauerstoff entstehen. Beide Faktoren führen zu einem Verlust an gesundheitsfördernden Nährstoffen.
Vor- und Nachteile des Slow Juicers
- Entsaften dauert etwas länger
- Größere Ausbeute an Saft und Geschmack
- Mehr Nährstoffe
Beim Slow Juicer kommt eine andere Technik zum Einsatz als beim Zentrifugalentsafter, dabei handelt es sich um eine langsam drehende Saftpresse. Anstatt mit einem Schneidemesser arbeitet das Gerät mit Presswellen, sodass Obst und Gemüse beim Entsaften schonend zerdrückt und dann zerkleinert werden. Im Anschluss werden die Zutaten gegen einen Sieb gepresst und so der gewünschte Saft aus ihnen gewonnen.
Die integrierte Pressschnecke hat abhängig vom Gerätetyp entweder eine horizontale oder vertikale Anordnung. Anschließend fließen der fertige Saft sowie der Trester ebenfalls in verschiedene Auffangbehälter. Zwar dauert das Entsaften beim Slow Juicer deutlich länger, dafür bleiben aber die hitzeempfindlichen Antioxidantien, Enzyme und Vitamine dank dem Kaltpressverfahren erhalten. Darüber hinaus ist die Ausbeute an Saft größer und der Geschmack durch das schonende Verfahren weitaus besser.
FAZIT: Slow Juicer oder Zentrifugalenstafter?
Welches Gerät besser ist, hängt von individuellen Bedürfnissen ab. Wer schnell und in großen Mengen entsaften will, für den ist der Zentrifugalentsafter genau richtig. Wenn der Erhalt der gesunden Inhaltsstoffe sowie mehr Saft und Geschmack gewünscht sind, liefert der Slow Juicer die besseren Resultate.
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