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Wie erkenne ich, ob Hefe noch gut ist?

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Hefe noch gut

Hefe ist ein Triebmittel für viele Gebäcke. Brot, Brötchen, süße Hefeteige und auch Dampfnudeln wären ohne das natürliche Triebmittel nicht gelockert. Auch geschmacklich wären viele Gebäcke ohne Hefe fast nicht genießbar, weil durch das Gären auch wichtige Geschmacksstoffe gebildet werden. Allerdings hat die Hefe ihre beste Triebkraft nur, wenn sie frisch ist.

Frische Hefe muss nach dem Einkauf im Kühlschrank gelagert werden

Hefe wird in Supermärkten in kleinen Würfeln angeboten. Die frische Hefe in Würfeln ist in Silber- oder Goldfolie eingepackt und wiegt genau 42 Gramm. Diese Menge ist ausreichend für 1000 Gramm Mehl. Auf der Folie der Frischhefe ist seitlich immer ein Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt. Bei einer kühlen Lagerung zwischen +2 °C bis +8 °C ist frische Hefe etwa 10 bis 14 Tage haltbar. Frische Hefe wird in der Regel nie auf Vorrat gekauft. Allerdings ist es möglich, dass die Hefe im Kühlschrank vergessen wird und abgelaufen ist. Mit ganz einfachen Mitteln lässt sich überprüfen, ob die Frischhefe noch zum Backen geeignet ist.

Auch ältere Hefewürfel sind noch verwendbar

Ist die Hefe über dem Mindesthaltbarkeitsdatum, ist sie noch lange nicht schlecht. Auch wenn die Hefe ein paar Tage über dem Datum ist, muss sie nicht gleich in den Mülleimer. Zum Überprüfen der Frische gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zuerst sollte die Hefe ausgepackt, angeschaut und ein Geruchstest gemacht werden. Frische Hefe ist kompakt, hat eine hellgraue bis hellbraune Farbe und einen intensiven, süßlichen Geruch. Alte Hefe hat kleine Risse mit dunklen Rändern und hellen Flecken. Oftmals wird sie bei zu langer oder warmer Lagerung auch schmierig und hat einen unangenehmen Geruch. In diesem Fall muss die Hefe entsorgt werden. Ein weiterer Test zur Frische der Hefe funktioniert mit einem Wasserglas. In ein entsprechend großes Glas wird lauwarmes Wasser eingefüllt. Die Frischhefe wird dann einfach ins Glas gelegt. Schwimmt der Würfel nach oben, ist die Hefe noch verwendbar.

Hefe muss bei der Zubereitung richtig verarbeitet werden

Damit ein Teig schneller geht, muss die Hefe bei der Zubereitung fein zerbröselt und unter das Mehl gemischt werden. Durch die Verwendung von lauwarmem Wasser oder Milch geht der Hefeteig schneller. Eine kleine Prise Zucker ist auch hilfreich. Hefe sollte nie gemeinsam mit Fett oder Salz vermischt werden. Die Hefekulturen werden dadurch gehemmt und es dauert länger, bis der Teig gereift ist. Dies gilt für frische und für alte Hefe.

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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