Brötchen sind besonders zum Frühstück sehr beliebt. Die meist nach Malz duftenden Kleingebäcke werden in den Bäckereien Deutschlands in vielen verschiedenen Formen angeboten und sind auch mit Mohn, Sesam, Leinsamen oder Körnern auf der Oberfläche erhältlich. Zum Angebot der Handwerksbetriebe oder Lebensmittelhändler zählen auch Brötchen in unterschiedlichen Größen. Wie viel Gramm wiegt eigentlich ein Brötchen?
Das Gewicht von Brötchen ist hierzulande nicht genormt
Brötchen, ganz gleich ob aus Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl wiegen in Deutschland zwischen 20 und 80 Gramm. Brötchen mit Körnern haben bei manchen Bäckern etwas mehr Gewicht.
Das Gewicht für Kleingebäck ist in Deutschland nicht genormt. Unter der Bezeichnung Brötchen dürfen Bäcker das beliebte Kleingebäck theoretisch bis zu einem Gewicht von 249 Gramm verkaufen. Allerdings wird dies kein Bäcker machen.
Ab einem Gewicht von 250 Gramm werden die Gebäcke dann als Brot bezeichnet. In Deutschland werden die Brote in der Regel am Stück oder aufgeschnitten in einem Gewicht zu 250, 500, 750 oder 1.000 Gramm angeboten. Der Gesetzgeber hielt diese Gewichtsvorschriften für verbraucherfreundlich. Allerdings müssen sich die Bäcker und Lebensmittelhändler aufgrund der EU-Richtlinien nicht mehr an diese Gewichte halten.
Das Gewicht von Brötchen ist nicht genormt und kann vom Bäcker selbst bestimmt werden. Quelle:Cv
Das Gewicht des Brötchens ist auch am Durchmesser erkennbar
Je leichter ein Brötchen ist, desto höher ist der Verdienst des Herstellers. Wenn ein Brötchen 5 bis 10 Gramm leichter ist, fällt dies den Kunden in der Regel nicht auf. Die Brötchen werden auch selten zu Hause gewogen.
Allerdings lässt sich das Gewicht auch nach der Größe grob bemessen. Der Durchmesser beträgt bei Weizenbrötchen bei 70 bis 80 Gramm etwa 8 bis 9 cm. Roggen- und Körnerbrötchen sind etwas kompakter und haben bei gleichem Gewicht einen Durchmesser von 7 bis 8 cm.
