Rosenkohl lässt sich ganz einfach auf Vorrat kaufen und dann einfrieren. Das ist eine großartige Möglichkeit, dieses gesunde Gemüse frisch zu halten, besonders wenn du eine große Menge zur Hand hast. In diesem Bitrag verraten wir dir, wie du den rohen Rosenkohl vor dem Einfrieren verarbeiten musst, damit du ihn später verwenden kannst und geben dir wertvolle Tipps zum Auftauen.
Rosenkohl richtig einfrieren in in drei Schritten
Schritt 1: Vorbereitung
Zuerst musst du den Rosenkohl vorbereiten. Entferne die äußeren Blätter und schneide die harten Enden der Stiele ab. Wasche die Röschen gründlich, um eventuellen Schmutz zu entfernen. Damit schaffst du die besten Voraussetzungen für eine gute Haltbarkeit.
Schritt 2: Blanchieren
Das klingt vielleicht kompliziert, ist es aber nicht! Blanchieren bedeutet einfach, den Rosenkohl für kurze Zeit in kochendem Wasser zu garen und ihn danach sofort in Eiswasser abzukühlen. Das bewahrt die Farbe und die Frische des Gemüses. Lass den Rosenkohl etwa 3-4 Minuten im kochenden Wasser und dann für weitere 3-4 Minuten im Eiswasser.
Schritt 3: Einfrieren
Sobald der Rosenkohl abgekühlt ist, kannst du ihn in Gefrierbeutel oder luftdichten Behältern einfrieren. Achte darauf, die Luft so gut wie möglich herauszudrücken, um die Qualität zu erhalten. Vergiss nicht, das Datum darauf zu schreiben, damit du immer weißt, wie lange der Rosenkohl im Gefrierschrank liegt.
Kann man Rosenkohl auch roh einfrieren?
Den Rosenkohl roh einzufrieren, ist keine gute Idee. Du solltest den Rosenkohl vor dem Einfrieren immer blanchieren oder im Wasserdampf garen. Denn durch die Hitze werden einerseits unerwünschte Keime zerstört, es werden aber auch Enzyme inaktiviert, die Vitamine abbauen oder für den Abbau von Chlorophyll verantwortlich sind.
Wie lange hält sich gefrorener Rosenkohl im Tiefkühler?
Gefrorener Rosenkohl hält sich normalerweise problemlos für längere Zeit im Tiefkühlfach. Wenn er richtig eingefroren und gelagert wird, kann er seine Qualität für bis zu 10-12 Monate behalten. Nach dieser Zeit ist der Rosenkohl möglicherweise immer noch essbar, jedoch kann die Qualität und der Geschmack allmählich nachlassen.
Tiefgefrorener Rosenkohl richtig auftauen
Um den gefrorenen Rosenkohl wieder aufzutauen, gibt es verschiedene Methoden. Folgende Möglichkeiten stehen dir zur Auswahl:
Langsames Auftauen im Kühlschrank
Das ist die sicherste Methode, um tiefgefrorenen Rosenkohl aufzutauen. Platziere die gewünschte Menge in einer abgedeckten Schüssel oder einem Behälter im Kühlschrank und lasse den Rosenkohl über Nacht auftauen. Auf diese Weise bleibt der Rosenkohl kühl, was den Wachstum von Bakterien verhindert.
Schnelles Auftauen in kaltem Wasser
Legen dazu den verschlossenen Beutel mit tiefgefrorenem Rosenkohl in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Wechsel das Wasser alle 30 Minuten, um sicherzustellen, dass es kühl bleibt. Diese Methode beschleunigt den Auftauprozess im Vergleich zum Kühlschrank, erfordert aber eine gewisse Aufmerksamkeit, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Direktes Kochen
Du kannst den Rosenkohl auch direkt im gefrorenen Zustand nochmal kurz in heißes Wasser geben oder in ein Gericht (zum Beispiel einen Eintopf). So wird der Rosenkohl direkt durch das Kochen aufgetaut.
Wichtig: Vermeide es, den tiefgefrorenen Rosenkohl bei Raumtemperatur aufzutauen, da sich dabei schnell Bakterien bilden können. Darüber hinaus könnte es die Qualität des Rosenkohls beeinträchtigen. Das langsame Auftauen im Kühlschrank ist die schonendste Methode, um den Geschmack und die Textur des Rosenkohls zu erhalten.
Wie lange ist aufgetauter Rosenkohl haltbar?
Aufgetauter Rosenkohl hat eine begrenzte Haltbarkeit und sollte innerhalb von 2-3 Tagen verbraucht werden, wenn er im Kühlschrank aufbewahrt wird. Am besten bewahrst du den Rosenkohl nach dem Auftauen in einem luftdichten Behälter oder in verschlossenen Gefrierbeuteln auf, so minimierst du das Risiko, dass das Gemüse verdirbt und an Geschmack verliert.
Bereits aufgetauten Rosenkohl nochmal einfrieren
Vermeide es, aufgetauten Rosenkohl erneut einzufrieren, da das erneute Einfrieren die Qualität und den Geschmack des Gemüses stark beeinträchtigen kann. Achte deshalb darauf, dass du immer nur jene Menge auftaust, die du auch innerhalb von einigen Tagen konsumieren kannst.