Pizza ist bei vielen sehr beliebt. Sie eignet sich ideal als Haupt- oder Zwischenmahlzeit und ist auch auf einer Party oder an einem gemütlichen Abend mit Freunden ein geeigneter Snack. Genauso wichtig wie ein geschmacklich abgestimmter Belag ist ein knuspriger Pizzaboden. Wie aber wird denn der Boden so richtig knusprig? Mit diesen Tipps funktioniert es bestimmt.
Ein dünner Pizzaboden ist immer knuspriger
Bei den Rezepturen für einen Pizzaboden scheiden sich die Geister. Ob klassischer Hefeteig, Ölteig oder ein Quarkteig ist eher vom individuellen Geschmack abhängig. Wichtig ist allerdings, dass der Boden nach dem Entspannen oder nach seiner Gärzeit richtig weiter verarbeitet wird. Den Teig solltest du auf einer bemehlten Arbeitsplatte mit einem Wellholz in Form bringen. Ob rund oder eckig ist eigentlich gleichgültig. Wichtig ist, dass der Pizzateig vor dem Belegen recht dünn ist. Wenn du ein Blech verwendest, solltest du kein Backpapier verwenden. Etwas Olivenöl und ein wenig Mehl sind normalerweise ausreichend, dass der Teig nicht anbackt. Löcher in regelmäßigen Abständen tragen einem guten Gelingen bei. Du verwendest dazu eine Gabel oder einen “Igel”.
Der Pizzastein ist ein sehr gutes Hilfsmittel
Besser noch als ein Backblech ist selbstverständlich ein Pizzastein. Die meist rechteckigen Steinplatten sind aus Schamotte oder aus Cordierit gefertigt. Sie haben eine sehr gute Wärmespeicherfähigkeit. Vor allem aber haben Pizzasteine eine leicht poröse Oberfläche. Diese Oberfläche nimmt die Flüssigkeit aus dem Pizzateig auf und sorgt dadurch dafür, dass die Unterseite des Bodens rösch und knusprig wird. Beste Ergebnisse erzielst du, wenn du den Ofen samt Pizzastein vorheizt und die fertig belegte Pizza mithilfe eines Schiebers direkt auf dem Stein platzierst. Solltest du keinen Schieber haben, funktioniert das auch mit einem Bogen Backpapier.
Hohe Temperaturen sorgen für ein gutes Ergebnis
Ganz entscheidend ist allerdings die Temperatur, bei der eine Pizza gebacken wird. Die Profis backen ihre Pizzen in ihren Öfen bei Temperaturen von 250 °C bis 300 °C. Diese Temperaturen werden in einem normalen Backofen nur schwer erreicht. Eine Backtemperatur von 220 °C bis 230 °C ist aber auch ausreichend. Wenn du deine Pizza bei diesen Temperaturen in den Backofen schiebst, solltest du den Backvorgang unbedingt beobachten. Ein oder zwei Minuten zu lange im Ofen und die Pizza ist verbrannt.