Selbst gemachtes Eis schmeckt einfach am besten! Ob fruchtiges Eis mit Obst oder cremiges Speiseeis aus Sahne mit leckeren Geschmackszutaten, Sorbet oder Frozen Yogurt, mit einer Eismaschine kannst du Eis leicht selbst herstellen. Wenn du nur gelegentlich Eis machen möchtest, reicht eine Eismaschine ohne Kompressor völlig aus. Wir erklären die Funktionsweise und was du sonst noch beachten solltest!
Welche Eismaschine ist die richtige?
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Eismaschinen: mit und ohne Kompressor. Eismaschinen mit Kompressor sind teurer und immer dann passend, wenn du sehr oft Eis in Profi-Qualität produzieren willst. Eine sehr gute Qualität, also Eis mit einer feinen Konsistenz, bekommst du aber auch mit einer Eismaschine ohne Kompressor. Diese Maschinen sind in der Anschaffung wesentlich günstiger. Du brauchst jedoch ein Tiefkühlgerät. Für die erforderliche Temperatur ist es notwendig, dass der Behälter im Gefrierschrank oder in der Gefriertruhe vorgekühlt wird. Im Klartext heißt das: Auch mit einer Eismaschine ohne Kompressor kannst du täglich Eis herstellen. Die Vorkühlzeit muss aber mit einberechnet werden.
So funktioniert die Eismaschine ohne Kompressor
Der Behälter ist doppelwandig und besteht aus Edelstahl, dazwischen befindet sich ein herausnehmbarer Kühlakku. Außerdem gehört ein Rührteil dazu, das entweder in der Maschine integriert ist oder separat angesteckt wird. Je nach Preisklasse und Modell sind einige Eismaschinen ohne Kompressor mit einem Display und weiterem Zubehör ausgestattet, zum Beispiel einem Schaber oder Eisportionierer. Bevor es an die Eisherstellung geht, muss der Kühlbehälter samt Akku im Tiefkühler gekühlt werden. Die meisten Hersteller empfehlen eine Vorkühlzeit von bis zu 24 Stunden. Ein 3-Sterne-Gefrierfach im Kühlschrank reicht nicht aus, damit sind die Temperaturen nicht tief genug.
Tipp: Je kälter, desto besser!
Die meisten Gefriergeräte bieten die Möglichkeit, die Temperatur einzustellen. Das ist entweder über einen Drehschalter oder einen Tastendruck schnell erledigt. Manche TK-Geräte haben auch eine Schnell-Gefrier-Funktion. Es ist wichtig, dass der Kühlbehälter deiner Eismaschine so kalt wie möglich wird. Ein bisschen Planung ist also nicht verkehrt. Im Tiefkühler muss Platz vorhanden sein, und für das Vorkühlen brauchst du Zeit.
Schnelles Arbeiten sorgt für gutes Gelingen bei der Eisherstellung
Jetzt kannst du die Eismasse nach Rezept zubereiten. Wenn der Behälter lang genug gekühlt wurde, nimmst du ihn aus dem Tiefkühlgerät, füllst sofort die Eismasse ein und startest die Rührfunktion. Nach etwa 30 bis 45 Minuten ist dein Eis fertig. Etliche Eismaschinen haben eine Temperaturanzeige, sehr praktisch ist auch die Anzeige der Restlaufzeit auf dem Display. Falls die Kühlung nicht mehr ausreicht, muss der Edelstahlbehälter nochmals in den Gefrierschrank. Das ist übrigens auch der einzige kritische Punkt bei der Zubereitung: Wenn das Eis zu lange nicht gerührt wird, kann es zu fest werden. Du kannst das Eis aber wieder leicht antauen lassen und nochmals rühren, sodass du trotzdem gute Ergebnisse bekommst.
Eismaschinen ohne Kompressor gibt es in verschiedenen Größen – alle Modelle sind jedoch so kompakt, dass sie auch in einer kleinen Küche nur wenig Platz beanspruchen. Probiere des deshalb einfach einmal mit unserer DIY Variante!