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Heißwasser Armaturen vs. Wasserkocher: Lohnt sich der Kauf?

Heißwasser Armatur: Lohnt sich der Kauf?

Heißwasser Armaturen wie Quooker sind groß im Trend. Die 100 Grad Armaturen gibt es mittlerweile von vielen verschiedenen Herstellern und haben viele Vorteile. Allem voran sind sie praktisch und sparen Nerven und Zeit. Wo sie allerdings nicht sparen, ist am Geld. Wir gehen deshalb der Frage nach, ob sich ein Kauf einer Heißwasser Armatur lohnt oder ob nicht auch die Anschaffung eines einfachen Wasserkochers ausreicht. 

Heißwasser Armatur und Wasserkocher im Vergleich

Heißwasser Armaturen liefern dir auf Knopfdruck in Sekundenschnelle über 100 Grad heißes Wasser. So schnell schafft es weder ein Wasserkocher noch ein Induktionskochfeld. Aus den Armaturen kannst du direkt kochend heißes Wasser beziehen und damit Kaffee machen, Tee aufgießen, eine Suppe zubereiten oder Gemüse blanchieren. Mittlerweile haben die Boiler der meisten Heißwasser Armaturen auch genügend Kapazität um heißes Wasser für den großen Spagehttitopf zu liefern, das erleichtert und beschleunigt das Kochen in jeglicher Form. Damit kann es kein Wasserkocher, kein Heißwasserspender oder sonstiges aufnehmen.  

Franke Heißwasser Armatur Mondial; Foto: Franke

Franke Heißwasser Armatur Mondial; Foto: Franke

Darüber hinaus haben Heißwasser Armaturen noch einige weitere Vorteile. Sie sind platzsparend, da sie direkt in der Spülenarmatur verbaut sind und somit keinen zusätzliche Arbeitsfläche blockieren. Zudem besitzen die meisten modernen Heißwasser Armaturen Sicherheitsmechanismen, die dich und vor allem deine Kinder vor Verbrühungen schützen. So ist z.B. die Franke Heißwasser Armatur Mondial kindersicher kindersicher durch gleichzeitige Druck- und Drehbewegungen. Zudem ist der Heißwasser-Auslauf hitzegeschützt. Du musst also keine Angst vor Verbrennungen haben.

Über den kindersicheren elektronischen Drück-Dreh-Bedienring der „4 in 1“-Variante kann gefiltertes kaltes, warmes oder kochendes Wasser abgerufen werden – beispielsweise zum Wärmflasche befüllen oder Gemüse blanchieren. Foto: Franke

Über den kindersicheren elektronischen Drück-Dreh-Bedienring der „4 in 1“-Variante kann gefiltertes kaltes, warmes oder kochendes Wasser abgerufen werden – beispielsweise zum Wärmflasche befüllen oder Gemüse blanchieren. Foto: Franke

Betrachtet man also rein die Leistung, ist die Heißwasser Armatur der klare Sieger. Sie hat aber auch einen großen Nachteil und das ist der Preis. Denn die Armaturen, aus denen du kochendes Wasser beziehen kannst, sind alles andere als günstig. 

Durchschnittlicher Preis Heißwasser Armatur

Eine Heißwasser Armatur kostet je nach Hersteller im Durchschnitt zwischen 1.500 und 3.000 Euro. Günstigere Modelle gibt es bereits ab 500 Euro zu kaufen, diese bieten aber meist nicht viel Komfort und vor allem kaum Kapazität. Das ist ganz schön teuer, vor allem wenn man es mit dem Preis eines einfachen Wasserkochers vergleicht. 

Energieverbrauch: Kann man mit einer Heißwasser Armatur sparen? 

Ein Wasserkocher hat ein Fassungsvermögen von ca. 1,5 Liter und verbraucht im Durchschnitt zwischen 1800 und 3000 Watt. Damit sparst du dir im Gegensatz zur normalen Herdplatte schon ganz schön Energie. Noch besser ist es, Wasser auf einem Induktionsherd zu erhitzen. Das hat einen noch geringeren Energieverbrauch. Was du allerdings mit Sicherheit nicht gedacht hast, ist, dass du mit einer Heißwasser Armatur sogar noch mehr Strom sparen kannst – allerdings nur langfristig und bei häufigem Gebrauch. 

Quooker Heißwasser Armatur Nordic Square single Tap; Foto: Quooker

Quooker Heißwasser Armatur Nordic Square single Tap; Foto: Quooker

Wenn du also oft und viel heißes Wasser benötigst, kannst du mitunter tatsächlich mit einer Heißwasser Armatur sparen. Wenn du oft heißes Wasser benötigst – für Kaffee, Tee oder zum Kochen – ist eine Heißwasser Armatur eine kluge Investition, mit der du auf langer Sicht Strom und Geld sparen kannst. Dann lohnt sich auch der hohe Preis.  Allerdings braucht eine Heißwasser Armatur auch ständig Strom, um das Wasser konstant aufzuheizen, damit es auf Knopfdruck zur Verfügung steht. Ein Wasserkocher verbraucht zwar zum Aufheizen selbst mehr Energie, aber dafür keine, wenn er ausgeschaltet ist. 

Reinigung: Kein Entkalken dank praktische Armaturen Filter

Blanco Tampera Hot Heißwasser Armatur

BLANCO Tampera Hot Heißwasser Armatur; Foto: BLANCO

Um das Entkalken eines Wasserkochers kommst du nicht wirklich drum rum. Auch wenn moderne Wasserkocher oft mit einem kleinem Filter ausgestattet sind, reicht dieser in den meisten Regionen nicht aus, um den gesamten Kalk aus dem Wasser zu filtern. Die meisten Hersteller hingegen statten ihre Heißwasser Armatur mit einem speziellen Filter aus, der direkt in der Armatur eingebaut wird. Dieser filtert das Wasser auf Trinkqualität und macht dein Wasser weicher. Ein Entkalken wird mit dem Filter obsolet. Alles was du tun musst, ist bei Zeiten den Wasserfilter zu wechseln – und daran erinnert dich z.B. die BLANCO Heißwasser Armatur HOT ganz von selbst. 

Fazit : Lohnt sich der Kauf einer Heißwasser Armatur? 

Wer viel und vor allem oft am Tag heißes Wasser benötigt – sei es zum Kaffee oder Tee machen, um Instant Gerichte zuzubereiten oder frisch zu kochen – für den kann sich die Anschaffung einer Heißwasser Armatur durchaus lohnen. Die modernen und praktischen Armaturen sparen Zeit, Platz und mitunter auch Nerven und sind sie regelmäßig in Gebrauch, kannst du mit ihnen auch Energie sparen. 

 

Titelbild: Quooker

 

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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