Jeder Fisch wird abhängig von der Sorte, seiner Größe und der Art der Zubereitung zu einem anderen Zeitpunkt gar. Deshalb ist das vorherige Antesten extrem wichtig, um ein perfektes Fischgericht zu servieren. Bei den Fischsorten und Zuschnitten gibt es unterschiedliche Temperatur- und Zeitangaben, welche in Verbindung mit der Zubereitungsart stehen.
So erkennst du die Garzeit eines Fisches
So braucht ein ganzer Fisch deutlich länger als einzelne Filetstücke. Außerdem verzögert sich die Garzeit im Backofen, während das Braten in der Pfanne relativ zügig erfolgt. Dabei hat es sich bewährt, die Farbe des Fisches und die Struktur zu beobachten, um herauszufinden, ob er schon gar ist. Auch verändert sich die Farbintensität beim Erhitzen von transparent zu deckend. Darüber hinaus wird die Struktur des Filets weich und sichtbar blättrig. Wer sich bei der Bestimmung unsicher bist, kann die dickste Stelle anschneiden, um das Innere genau zu überprüfen. Des Weiteren bietet sich ein digitales Küchenthermometer zum Einstechen für die Kontrolle an.
Tipp: Den Fisch ungefähr 20 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Des Weiteren gefrorenen Fisch nie direkt anbraten, sondern vorher komplett auftauen lassen.
Ganzen Fisch auf den korrekten Garpunkt überprüfen
Zwar wird beim Sushi der Fisch roh gelassen und so gegessen, aber die meisten Menschen mögen ihn lieber gut gegart. Allerdings ist das bei einem ganzen Fisch nicht immer so leicht zu bestimmen, vor allem, wenn dieser etwas größer und dicker ist. Wenn die Fischaugen anfangen leicht grau werden, dann ist dies ein erstes Anzeichen, dass der Fisch durch ist. Außerdem lässt sich fertig gegartes Filet ganz einfach von dem Grätengerippe ablösen, ganz ohne reißen und schneiden. Wenn an dem Fisch noch die Rückenflossen gelassen wurden, lässt sich daran der Garpunkt testen. Sobald sich diese Flosse leicht herausziehen lässt, ist der Fisch gar. Alternativ ist für das Überprüfen auch das Anspießen an der dicksten Stelle beim Fisch möglich, zum Beispiel mit einem Schaschlickspieß. Solange dabei weißer Saft austritt, muss er noch weiter garen.
Der Farbenwechsel bei Filetstücken
Bei Filetstücken lässt sich viel besser feststellen, ob der Fisch schon gar ist. So wechselt roher Lachs seine Farbe von rötlich nach dem Zubereiten mit Hitze zu einem leicht glänzenden Rosa. Weißfische wie der Seelachs und Tilapia haben im rohen Zustand ein glasiges sowie teilweise leicht durchscheinendes Fleisch. Beim Garen werden sie matt-weiß und sind nicht mehr durchsichtig.