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Wie viel Grad braucht ein Spiegelei?

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Einerseits gilt dieses “Gericht” als eine der einfachsten Kochübungen überhaupt. Andererseits erfordern grade Eierspeisen ein gutes Timing und geübte Handgriffe um richtig perfekt zu gelingen. Und so solltest auch du die Fähigkeiten des klischeehaften “Singlemannes” anerkennen, wenn er seinem Strammen Max das finale Spiegelei verpasst, oder ein formschönes Ei mit knusprigem Rand und leicht flüssigem Eigelb zaubert.

In ein paar einfachen Schritten zum Erfolg

Du schnappst dir eine beschichtete Pfanne und bringst diese auf Temperatur. Ideal ist dann ein Stück Butter, damit das Ei nicht anhaftet oder fest klebt. Erhitze dieses nicht zu stark, sondern nur so, dass sie aufschäumt ohne braun zu werden. Alternativ geht auch ein geschmacksneutrales Pflanzenöl oder PAM-Spray. Grade bei Öl kann es dir jedoch schnell passieren, dass du es zu schnell und hoch erhitzt.

Danach schlägst du das (natürlich rohe) Ei gekonnt am Pfannenrand auf. Lass es in die Pfanne gleiten und bei mittlerer Hitze stocken. Es dauert nur wenige Minuten, bis sich ein vorzeigbares Ergebnis abzeichnet. Nun liegt es an dir den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Das Eiweiß soll stocken, während das Eigelb noch flüssig ist. So schmeckt ein Spiegelei den meisten Menschen am besten. Wer es durchgebratener mag, kann etwas mehr Zeit verstreichen lassen. Dann bräunt es auch auf der Unterseite noch an.

Gerne kannst du das Ei auf “den letzten Metern” schon in der Pfanne mit Salz und Pfeffer würzen. Auch andere Gewürze sind keine schlechte Idee. Wie wäre es z. B. mit etwas Chayennepfeffer oder sogar richtigen Chilliflocken?

Gute Alternative im Ofen

Du kannst das Spiegelei auch im Backofen zubereiten. Grade bei mehreren Eiern ist das keine schlechte Idee. Dazu bedienst du dich einer kleinen Ofenform (damit dein Ei nicht wegläuft). Auch hier verhindert etwas Fett, dass nichts festklebt. Heize deinen Ofen bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) vor und gib deinen Spiegeleiern dann ca. acht Minuten Zeit um die richtige Garstufe zu erreichen. Hier machen sich auch leckere Zugaben (wie Speckwürfel) gut. Anschließend etwas Schnittlauch darüber gestreut und: voilà!

Du hast eines der grundsätzlichsten Rezepte gemeistert und kannst dich den nächsten Herausforderungen in der Küche stellen.

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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