Fischfilets können auf verschiedene Art und Weise zubereitet werden. Besonders schmackhaft sind die Filets, wenn sie in der Pfanne angebraten werden. Werden beim Anbraten aber Fehler gemacht, sind die Fischfilets entweder trocken oder sie kleben in der Pfanne fest. Sie können beim Drehen auch einfach auseinanderfallen. Wie werden Fischfilets in der Pfanne angebraten, dass sie auch gelingen?
Fisch darf nicht zu heiß angebraten werden
Du solltest eine entsprechend große Pfanne wählen. Die Fischfilets benötigen ein wenig Platz und sollten nicht zu dicht nebeneinander liegen. Vor dem Braten werden die Pfanne und das Öl auf Temperatur gebracht. Da Fisch nicht zu heiß angebraten werden darf, ist die mittlere Stufe ausreichend. Sobald die Temperatur erreicht ist, wendest du die Filets in einer Mischung aus Mehl, Salz, Pfeffer und Gewürzen. Das Mehlieren kurz vor dem Braten ist sehr wichtig. Wird der Fisch zu früh mehliert, verbindet sich das Mehl mit Wasser. Die Filets kleben dadurch auf dem Boden der Pfanne fest und können später nur schwer gedreht werden. Ganz zarte Fischsorten fallen dann beim Drehen sogar auseinander.
Beim Anbraten muss die richtige Reihenfolge eingehalten werden
Filetstücke mit Haut werden zuerst mit der Haut nach unten angebraten. Umgekehrt würde sich das Filet zusammenziehen. Der Fisch bleibt so lange auf dieser Seite in der Pfanne, bis nur noch ein kleiner Streifen die ursprüngliche Farbe des rohen Fischs hat. Ist der Punkt erreicht, drehst du die Filets einfach um. Dies gelingt sehr gut mit einer abgewinkelten Palette und einer Gabel oder einer zweiten Palette. Durch das schnelle Umdrehen fallen die Fischfilets nicht auseinander. Die gedrehten Filets werden wenige Minuten weiter gebraten und bleiben danach etwa zwei bis drei Minuten in der Pfanne liegen und können dadurch garziehen. Zum Servieren werden Filets mit Haut wieder umgedreht. Dies sieht auf dem Teller besser aus und das Fleisch des Fischs lässt sich einfach zerteilen.
Zum Anbraten ist Olivenöl die beste Wahl
Wenn du Fischfilets braten möchtest, musst du auch ein gutes Öl verwenden. In vielen Haushalten wird Sonnenblumenöl verwendet. Allerdings ist dieses Öl zum Braten nicht sonderlich geeignet. Beim Erhitzen in der Pfanne bilden sich sogenannte Aldehyde. Sie entstehen, wenn sich mehrfach ungesättigte Fettsäuren durch große Hitze zersetzen. Für den Menschen sind Aldehyde giftig. Die bessere Wahl ist daher ein hochwertiges Olivenöl. Am besten geeignet ist ein raffiniertes Olivenöl. Natives, kalt gepresstes Öl ist nur für Temperaturen bis 180 °C geeignet. Das Olivenöl verleiht dem Fischfilet zudem einen leicht mediterranen Touch.