Ein Wasserkocher ist in der Küche ebenso unverzichtbar wie das Kochfeld oder die Spülmaschine. Vielseitig einsetzbar und die schnelle Methode, wenn es ums Warmmachen von Wasser geht. Damit du lange Freude an deinem Wasserkocher hast und er nicht irgendwann zu einem Sicherheitsrisiko in deiner Küche wird, solltest du beim Kauf auf einige wesentliche Punkte achten.
Das zeichnet einen guten Wasserkocher aus
Von einem guten Wasserkocher erwartest du natürlich, dass er das Wasser möglichst rasch erwärmt. Das geht nur, wenn er den benötigten Strom so schnell wie es geht in Wärme umwandelt. Die Heizdauer hängt aber auch davon ab, welche Menge an Wasser erwärmt werden muss. Größere Wasserkocher für den Hausgebrauch fassen zwischen 1,7 und 2 Liter. Hierfür sollte das Gerät auf jeden Fall eine Leistung von 1800 bis 2400 Watt haben, wenn du nicht ewig auf heißes Wasser warten willst. Kleinere Modelle kommen auch mit rund 1000 Watt aus. Wenn du sehr häufig Wasser aufkochst, kannst du auch in noch leistungsstärkere Ausführungen mit 3000 Watt investieren. Diese kosten aber in der Regel 60 Euro und mehr.
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Wasserkocher mit Temperatureinstellung
Schöner und praktischer Wasserkocher mit Temperatureinstellung. Foto: Amazon/Balter
Klar, kochendes Wasser ist sinnvoll, wenn du es danach in einen Topf umfüllst und auf dem Herd zum Beispiel Nudeln darin kochst – das spart nicht nur Zeit sondern vor allem Energie gegenüber dem Erhitzen auf dem Kochfeld. Doch für viele andere Dinge wie heiße Getränke muss das Wasser gar nicht so heiß sein. Instant-Kaffee und aromatischer Tee gelingen schon bei 60 bis 80 Grad und verlieren bei zu hohen Temperaturen sogar an Geschmack. Deshalb ist es von Vorteil, wenn du an deinem Wasserkocher verschiedene Temperaturen per Knopfdruck auswählen kannst. Üblich ist eine Spanne von 60 bis 100 Grad. Unnötiges Erhitzen verbraucht schließlich auch nur Strom.
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Wasserkocher aus Glas mit integrierter Beleuchtung. Foto: Amazon/Zilan
Wenn du für ein bisschen Lichtstimmung in deiner Küche sorgen willst, gibt es Wasserkocher, die in unterschiedlichen Farben leuchten, je nach gewählter Temperatur.
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Aus welchem Material sollte ein Wasserkocher sein?
Hochwertiger Wasserkocher aus Edelstahl vermeidet Mikroplastik in deinem Wasser und ist hygienisch. Foto: Amazon/WMF
Das Material spielt bei der Preisfrage eine wichtige Rolle, sollte aber nicht über etwaigen gesundheitlichen Aspekten stehen. Zwar sind Wasserkocher aus Kunststoff meist recht günstig (ab 20 Euro), durch das ständige Erwärmen der Kunststoffwand werden aber flüchtige Stoffe ans Wasser weitergegeben. Inwiefern das für unseren Körper bedenklich ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Fest steht aber, dass das Wasser einen unangenehmen Geschmack annehmen kann. Greife deshalb besser zu Modellen aus Edelstahl oder Glas. Doch Vorsicht: deren Außenwände können beim Erhitzen sehr heiß werden!
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