In der Küche tauchen immer wieder Begriffe auf, die in der Regel nur von gelernten Köchen verwendet werden. Dazu zählen zum Beispiel das Blanchieren, das Braisieren oder auch das Sautieren von Speisen. Hinter jedem Begriff steht eine bestimmte Technik, die in der Küche angewendet wird. Das Sautieren von Speisen muss in der Küche geübt werden. Wir verraten dir wie!
Sautieren ist eine besondere Form des Kurzbratens
Viele Begriffe aus der gehobenen Küche stammen aus der französischen Sprache. Dazu zählt selbstverständlich auch das Sautieren. Der begriff “sauter” bedeutet ganz einfach “springen”. Das Sautieren ist eine besondere Form des Kurzbratens bei sehr hohen Temperaturen in einer Stielpfanne. Die Pfanne wird zum Sautieren auf eine Temperatur von 160 bis 240 °C erhitzt. Das klein geschnittene Fleisch oder Gemüse wird mit etwas Öl in die heiße Pfanne gegeben. Beim klassischen Sautieren wird beim Anbraten des Garguts keine weitere Flüssigkeit verwendet. Das Gargut wird in der heißen Pfanne dann mit einer speziellen Technik zum Springen gebracht.
Zum Sautieren muss eine spezielle Technik erlernt werden
Zum Sautieren wird die Pfanne ganz am Ende des Griffs gehalten. Bei größeren Portionen werden oftmals auch beide Hände benötigt. Die Pfanne wird leicht nach unten gehalten, damit das Gargut an den Rand der Pfanne rutscht. Mit der Hand wird dann eine Bewegung gemacht, die der Arbeit mit einer Schaufel ähnelt. Das Gargut “springt” durch diese Bewegung zurück in die Mitte der Pfanne und wird dadurch gedreht. Danach setzt man die Pfanne wieder auf die heiße Herdplatte oder die Flamme und brät das Gargut weiter. Das Sautieren wird so oft wiederholt, bis das Gargut entweder die gewünschte Farbe hat oder einfach gar ist. Wichtig ist, besonders für Anfänger, dass die verwendete Pfanne einen hohen Rand hat. Dadurch ist das Sautieren etwas einfacher. Damit das Gargut richtig sautiert wird, muss diese besondere Form des Bratens einige Male geübt werden.
