Besonders in größeren Familien zählt der Geschirrspüler zu den wichtigsten Elektrogeräten in der Küche. Das Gerät reinigt und trocknet Geschirr, Töpfe, Pfannen oder Besteck in kurzer Zeit. Die modernen Elektrogeräte haben dabei einen sehr niedrigen Wasser– und Energieverbrauch. Ist der Geschirrspüler oft im Einsatz, kann es vorkommen, dass das gereinigte Geschirr stinkt. Die Ursache kann recht unterschiedlich sein.
Verunreinigte Siebe sorgen für unangenehme Gerüche in der Maschine
Zu den häufigsten Ursachen für einen unangenehmen und muffigen Geruch zählen verschmutzte Siebe. Sie befinden sich im unteren Bereich der Maschine und bestehen oftmals aus Kunststoff oder Edelstahl. Besonders wenn die Maschine mehrmals täglich im Einsatz ist, sind die Siebe schnell verschmutzt. Sie setzen sich mit Lebensmittelresten zu, die durch das warme Klima in der Maschine schnell vergammeln und dann unangenehm stinken. Wenn du die herausnehmbaren Siebe in regelmäßigen Abständen mit Essigwasser oder auch Spülmittel reinigst, sollte das Geschirr nicht mehr riechen. Die Hersteller von Reinigungsmitteln bieten auch sogenannte Duftspüler an. Diese Duftspüler eignen sich selbstverständlich nur, wenn die Maschine regelmäßig gereinigt wird.
Dichtungsgummis sollten in regelmäßigen Abständen gereinigt werden
Ein unangenehmer Geruch auf frisch gereinigtem Geschirr, kann auch durch schmutzige oder defekte Gummidichtungen ausgelöst werden. Wie die Siebe der Maschine müssen auch alle Dichtungen in regelmäßigen Abständen gereinigt und kontrolliert werden. Zum Reinigen der Türdichtung kannst du ebenfalls warmes Wasser mit etwas Essigessenz verwenden. Sollte das Geschirr nach dem Reinigen der Siebe und der Dichtungsgummis immer noch stinken, liegt das Problem tiefer. Das Wasser für die Spülvorgänge wird bei Spülmaschinen aufbereitet und in sogenannten Wassertaschen aufbewahrt. Sind diese Taschen verschmutzt, kann das Geschirr auch stinken.
Für den Ausbau von Wassertaschen ist handwerkliches Geschick nötig
Bei den Wassertaschen handelt es sich im weitesten Sinne um Kunststoffkanister. Bei den meisten Spülmaschinen sind diese Wassertaschen seitlich eingebaut. Wenn du handwerklich begabt bist, kannst du die Taschen selbst ausbauen und reinigen. Sie sind oftmals nur mit Clips befestigt und können ohne Weiteres bei abgenommenem Deckel entfernt werden. Die Wassertaschen werden auch mit heißem Essigwasser ausgespült und danach wieder in die Maschine eingebaut und angeschlossen. Diese etwas anspruchsvollere Wartung kannst du aber auch von einem Techniker ausführen lassen.
Anleitung: So reinigst du die Wassertaschen deiner Spülmaschine