Was wären die Deutschen ohne ihre Kartoffeln? Als Folienkartoffeln oder Ofenkartoffeln zubereitet, schmecken die stärkereichen Knollen lecker und können ein leichtes Hauptgericht, ein schnell zubereiteter Snack oder eine pfiffige Beilage sein. Aber was braucht man für die Kartoffeln aus dem Ofen und wie genau werden sie zubereitet?
Zutaten: Kartoffel und …?
Ob du für Ofenkartoffeln eine festkochende Sorte nimmst oder eine mehlige Sorte, bleibt letzten Endes dir überlassen. Alles ist möglich. Generell kannst du jede Sorte Kartoffeln verwenden, die dir schmeckt. Wir bevorzugen allerdings mehlige Kartoffeln, weil die sehr weich und zart werden und sich leicht essen lassen.
Du brauchst:
- Kartoffeln
- je Kartoffel ein Stückchen Butter
- etwas Salz und Pfeffer
- eventuell etwas Knoblauch
- vielleicht etwas Rosmarin
- Alufolie
Zubereitung: Kartoffeln waschen – und dann?
- Folienkartoffeln oder Ofenkartoffeln werden nicht geschält. Du wäschst die Kartoffeln gründlich und bürstest sie vielleicht mit einer weichen Gemüsebürste etwas ab. Anschließend tupfst du die Kartoffeln mit einem Küchentuch trocken und stecht mit einer Gabel ein paar Löcher in die Kartoffeln. Das ist wichtig, damit die Kartoffeln bis innen hinein gar werden.
- Anschließend werden die Kartoffeln einzeln auf je ein Stück Alufolie gelegt. Gib ein Stückchen Butter auf die Kartoffel, dazu noch Salz und Pfeffer. Wenn du deine Kartoffeln gerne mit Knoblauch zubereiten willst, putzt und schälst du eine Knoblauchzehe je Kartoffel und schneidest den Knoblauch in sehr feine Würfel oder hauchdünne Scheiben. Der Knoblauch wird ebenfalls zu den Kartoffeln in die Alufolie gegeben. Alternativ putzt du den Rosmarin und wäschst ihn. Zupfe einzelne Nadeln ab und lege die Nadeln zu der Kartoffel in die Folie.
- Dann wickelst du die Kartoffel fest in ihr Stück Alufolie ein. Leg die Kartoffeln auf ein Backblech und lass sie bei 200 Grad Celsius bis 230 Grad Celsius etwa 40 Minuten im Ofen backen. Große Kartoffeln brauchen vielleicht auch etwas länger, das kann bis zu einer Stunde dauern. Wenn du denkst, dass deine Kartoffeln gar sind, pickst du mit einem Holzstäben (zum Beispiel einem Schaschlikspieß) hinein. Ist die Kartoffel weich und bleibt nicht am Spieß hängen, ist sie gar. Jetzt kannst du sie aus dem Ofen holen und genießen.
Wie isst man eine Ofenkartoffel?
Öffne die Alufolie, damit du an deine Kartoffel herankommst. Bei jungen Kartoffeln kannst du die Schale mitessen. Winterkartoffeln löffelst du aus der harten Schale, die du nicht mitisst. Zu der Ofenkartoffel gehört noch ein Dip. Denn kannst du ganz einfach selbst zubereiten: Ein Stück Kräuterbutter, das du auf der heißen Kartoffel schmelzen lässt, schmeckt sehr gut. Du kannst aber auch ein paar frische Kräuter und etwas Salz in Quark rühren und den Quark zu den Kartoffeln essen. Andere Dinge, die zu Folienkartoffeln sehr lecker schmecken, sind:
- Knoblauchsauce
- Matjes
- Pilze
- Thunfischcreme
- Salbeibutter
- Tomaten-Mozzarellasauce
- Gemüse wie beispielsweise Ratatouille
- Spinat und Käse
Süßkartoffeln statt normalen Kartoffeln – auch lecker
Du kannst alle bei uns erhältlichen Kartoffelsorten als Folienkartoffeln zubereiten. Süßkartoffeln bringen Farbe in deine Mahlzeiten. Übrigens lassen sich die Kartoffeln auch in der Glut des Grills oder des Lagerfeuers so zubereiten, wenn du diese Kochmöglichkeiten nutzt. Wer Angst vor zu viel Aluminium in Nahrungsmitteln hat, kann die Kartoffeln auch einfach mit der Schale (und ohne Butter und Gewürze) in die Glut legen und durchziehen lassen. Dann müssen die Kartoffeln vor dem Essen allerdings geschält werden.