Kräuterbutter ist ein Klassiker beim Grillen und überall sonst, wo ein besonderes Aroma gefragt ist. Um die unverwechselbare Würze ins Essen zu bringen, musst du außerdem gar nicht einkaufen gehen. Stattdessen kannst du deine eigene Kräuterbutter einfach selber machen.
Kräuterbutter selber machen: Worauf kommt es an?
Um Kräuterbutter selber zu machen, benötigst du nur 250 Gramm weiche Butter, Meersalz, eine Knoblauchzehe und einen Bund Kräuter. Dazu eignen sich zum Beispiel Petersilie, Basilikum, Schnittlauch, Thymian oder Kerbel. Wasche und trockne die Kräuter und schäle den Knoblauch. Nachdem du beide fein zerhackt hast, kannst du sie zusammen mit der Butter in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerkneten. Jetzt nur noch mit Salz abschmecken – fertig!
Gern kannst du deine Kräuterbutter nun zu einer Rolle formen. Lege sie dazu einfach auf Backpapier oder Frischhaltefolie und forme die Butter mit den Händen zu einer Rolle. Im Kühlschrank kannst du die eingewickelte Kräuterbutter fest werden lassen. Jetzt können deine Gäste und du einfach Scheiben abschneiden und aufs Steak oder den Fisch legen.
Vor dem Servieren sollte die Kräuterbutter kalt gestellt werden. Du kannst sie sogar schon am Vortag zubereiten, damit sie ihr volles Aroma entfalten kann. Im Kühlschrank hält sich selbstgemachte Kräuterbutter mindestens fünf Tage, wenn du sie in einem luftdichten Gefäß wie einer Plastikbox lagerst.
Die besten Varianten und Tricks für Kräuterbutter
Kräuterbutter selber zu machen ist nicht immer dasselbe. Stattdessen gibt es zahlreiche tolle Variationen. Wie wäre es zum Beispiel mit Kräuterbutter aus Petersilie, die sich mit Pfeffer und Worcestershire-Sauce verfeinern lässt? Wer Tabasco mag, kann auch eine scharfe Kräuterbutter selber machen: Das geht einfach mit Kräutern, zwei Esslöffeln Zitronensaft, etwas Honig und grünem Tabasco. Sehr gut passt das zu Fisch, Hähnchen oder Steak.
Die Kräuter und Gewürze solltest du so auswählen, wie du sie am liebsten isst. Du kannst nur ein Kraut verwenden oder eine individuelle Mischung zusammenstellen. Wichtig ist nur, dass die Kräuter frisch sind – bloß dann verleihen sie den Speisen ihr besonderes Aroma. Dosiere das Salz für deine Kräuterbutter in geringen Mengen, um nicht zu stark zu würzen. Tipp: Schlage die Butter mit den Quirlen eines Handmixers auf. Dann erhältst du eine cremige, luftige Konsistenz.
Rezeptideen für selbst gemachte Kräuterbutter
Kräuterbutter passt toll zu Fleischbeilagen, aber auch zu Fisch. Besonders bekannt ist sie außerdem als Klassiker zu Baguette oder Folienkartoffeln. Aber auch in Verbindung mit Käse macht deine selbst gemachte Kräuterbutter eine gute Figur, wenn du zum Beispiel Halloumi im Päckchen mit Paprika, Oliven und Kräuterbutter grillst. Und außerhalb des Grillens rührst du sie einfach unter Nudeln oder Mischgemüse.
Weitere Rezepte mit Kräuterbutter schließen zum Beispiel Spare Ribs ein. Stelle durch kurzes Aufkochen eine Marinade aus Orangensaft, Rohrzucker, Sojasauße und Kräuterbutter her und streiche die Spare Ribs damit ein. Wenn du ordentlich mit Salz und Pfeffer gewürzt hast, kannst du sie jetzt unter mehrmaligem Wenden grillen.
Fisch-Fans kommen hingegen mit Schwertfischsteak auf ihre Kosten: In einer Marinade aus Limettenschale, Olivenöl und fein gehacktem Chili sollte der Fisch etwa dreißig Minuten lang durchziehen, um dann gegrillt zu werden. Vollständig durchgegart kannst du ihn mit Kräuterbutter und etwas Zwiebel belegen – ein voller Genuss. So kommt mit selbst gemachter Kräuterbutter einfach jeder auf den Geschmack.