10 Schritte im Überblick:
- Bedürfnisse
- Design
- Küchenform
- Elektrogeräte
- Stauraum
- Ergonomie & Praktikabilität
- Abmessungen
- Beratung und Planung
- Preis
- Montage
Schritt 1: Bedürfnisse festlegen
Eine Küche erfüllt verschiedene Funktion. Eine Küche ist viel mehr als ein einfacher Ort fürs Kochen. Sie ist Treffpunkt, Stauraum, Esszimmer etc. Je nachdem was für dich wichtig ist, nimmt eine Küche auch unterschiedliche Gestalten an. Deshalb solltest du dir bevor es an Details und Kosten geht zuerst Gedanken machen, welche Bedürfnisse deine persönliche Küche erfüllen muss. Wie soll die Küche wirken? Kochst du alleine oder zu zweit? Wie oft und wie kochst du? All das sind Fragen, die es im Vorfeld für dich zu beantworten gilt.
Schritt 2: Das Design der Küche
Auch das Design einer Küche ist wichtig. Immerhin stehst du meist täglich in der Küche und solltest dich dann auch an der Optik erfreuen können. Überlege dir deshalb im zweiten Schritt welche Farben und welcher Stil in deiner Küche herrschen sollte. Ob skandinavischer Landhausstil, rustikaler Industrial Chic oder moderne Designer-Küche – bei der Küchenplanung ist alles möglich und du entscheidest, was dir gefällt.
Schritt 3: Die richtige Kuchenform wählen
Die Wahl der Küchenform hängt nicht nur von deinem Vorstellungen ab, sondern auch vom verfügbaren Platz. Je nachdem wie groß und welche Form der Raum hat, kann deine Küche in L– oder U-Form, einzeilig oder zweizeilig oder gar mit Kücheninsel geplant werden. Die Auswahl ist je nach Funktion und Geschmack verschieden. Überblick über die Vor- und Nachteile von allen Küchenformen.
Schritt 4: Elektrogeräte auswählen
Es gibt klare Must-Haves in einer Küche: Dazu zählt das Kochfeld, der Kühlschrank, die Spüle und mitunter der Geschirrspüler und der Dunstabzug. Darüber hinaus gibt es aber auch eine große Auswahl an Küchengadgets. Benötigte ich eine Mikrowelle und einen Dampfgarer? Ein Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug? Soll es ein smarter Kühlschrank sein oder lieber eine großzügige Kühl- und Gefrierkombination? Wie wäre es mit einer Heißwasser-Armatur oder reicht doch ein einfacher Wasserkocher? Fragen über Fragen, die es bei der Küchenplanung zu beachten gibt. Mehr über die Vor- und Nachteile der einzelnen Küchengeräte erfährst du hier.
Schritt 5: Den Stauraum planen
Stauraum ein sehr wichtiges Thema bei der Küchenplanung, auch wenn ihm gerne zu wenig Bedeutung zugewiesen wird. Egal, ob die Küche klein oder groß ist: Optimaler Stauraum ist wichtig, um in der Küche gut und stressfrei arbeiten zu können. Deshalb solltest du dir bei der Küchenplanung genau überlegen, wie viel Stauraum und welche Schränke du benötigst. Auch für kleine oder verwinkelte Küchen gibt es verschieden Lösungen und Methoden, um auf kleinem Raum viel Stauraum zu schaffen.
Schritt 6: Ergonomie und Praktikabilität
Spüle rechts oder links vom Kochfeld? Und wo planst du den Ausziehschrank für Öl, Essig und Gewürze ein? Damit du beim Kochen nicht jedes Mal kreuz und quer durch die Küche laufen musst und unnötige Kilometer hinlegst, lohnt es sich genau zu überlegen, wie und mit welchen Geräten du gerne kochst. Ein wichtiges und praktisches Instrument für mehr Ergonomie bei der Küchenplanung ist das sogenannte Arbeitsdreieck.
Schritt 7: Den Raum richtig ausmessen
Bevor du an die Küchenplanung mit den Profis gehst, solltest du die Küche nochmal richtig ausmessen. Ein ungenaues Aufmaß kann schnell zum Alptraum für jeden, der eine neue Küche kauft, werden. Deshalb gilt: Messe lieber einmal zu viel als zu wenig und vier Augen sehen mehr als zwei. Tipps für das richtige Küchenaufmaß findest du in unserer Checkliste.
Schritt 8: Beratung und Planung
Plane für die Küchenplanung mit Experten genügend Zeit ein. Es ist wichtig, dass sich der Küchenplaner über deine Vorstellungen und Bedürfnisse ein genaues Bild machen kann und die Küchenplanung individuell auf dich abstimmt. Das erste Beratungsgespräch bildet die Basis für die weitere Küchenplanung. Lass dich dabei auch von der Küchenausstellung vor Ort inspirieren und mache dir ein Bild von den unterschiedlichen Geräten, Materialien und Beschlägen. Mehr über die Küchenplanung mit Experten erfahren
Schritt 9: Den Preis budgetieren
Hol dir am besten verschiedene Angebote ein und vergleiche die Preise genau. Wenn du nicht unnötig draufzahlen möchtest, solltest du dich auch mit den verschiedenen Verkaufstaktiken und Lockangeboten in Möbelhäusern vertraut machen. Auch Faktoren wie Funktionen, Stromverbrauch, Pflegeleichtigkeit und Preis-Leistungs-Verhältnis können den Preis einer Küche langfristig beeinflussen. Wer noch überhaupt keinen Anhaltspunkt hat, wieviel die Traumküche in etwa kosten wird, kann sich mit dem Küchenfinder Richtpreis-Rechner einen groben Überblick über die zu erwartenden Kosten verschaffen.
Schritt 10: Montage
Bist du dir über den Preis der Küche mit dem Planer einigt geworden, geht es nur noch ans Unterschreiben und im letzten Schritt an die Küchenmontage. Unabhängig davon, ob du diese von Profis erledigten lässt oder selbst ans Werk gehst: Beachte, dass Spülmaschine, Herd, Ofen und alle anderen Elektrogeräte immer von Elektrikern und Installateuren angeschlossen werden sollten.
Zeitplan: Wie lange dauert eine Küchenplanung?