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Frikadellen selber machen: Rezept, Zutaten und Anleitung

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Frikadellen sind ein zeitloser Klassiker. Es gibt zahllose “Geheimrezepte” und “beste Rezepte” im Netz zu entdecken. Am Ende ist es wie fast immer eine Frage des Geschmacks. Und der Geschmack steht bei diesem Grundrezept im Vordergrund. Dabei sind nicht Kräuter, Gewürze und andere Geheimzutaten gemeint. Nein, auf den Fleischgeschmack kommt es an. Die Zutatenliste ist darum recht übersichtlich.

Zutaten für das Grundrezept

  • 500 g Hackfleisch
  • eine große Zwiebel
  • ein großes Ei
  • ein Teelöffel Salz
  • ein Teelöffel schwarzer Pfeffer (gemahlen)
  • Margarine oder Öl zum Braten

Zubereitungszeit: insgesamt etwa 40 Minuten

Hauptzutat Hackfleisch selbst herstellen

hackfleisch selber herstellen

Hackfleisch selber herstellen

Zunächst liegt es bei dir, welche Fleischsorte du für deine Frikadellen verwenden möchtest. Üblich ist eine Mischung aus Rind- und Schweinefleisch. Du kannst dich aber genauso gut für reines Rindfleisch, Kalb- oder Lammfleisch entscheiden. Geschmack und vor allem auch der Fettanteil machen hier den Unterschied. Fettgehalt von Fertigprodukten im Vergleich:

  • Schweinehackfleisch: maximal 35%
  • Schweine- und Rinderhack gemischt: maximal 30%
  • Rinderhackfleisch: maximal 20%
  • Lammhackfleisch: maximal 20%
  • Kalbhackfleisch: maximal 10%

Für dein selbst hergestelltes Hackfleisch eignet sich Muskelfleisch – also beispielsweise Stücke aus Brust, Schulter oder Keule. Lammfleisch aus der Lende ist besonders lecker. Wenn du dir nicht sicher bist, lässt du dich am besten in der Fleischerei deines Vertrauens beraten.

Hackfleisch gab es schon vor der Erfindung des Fleischwolfs. Wie der Name schon sagt. Die Arbeit mit einem Wiegemesser ist mühselig, führt aber ebenso zum Erfolg. Viele Universalküchenmaschinen haben einen Fleischwolfaufsatz. Oder du greifst auf ein manuelles Gerät mit Kurbel zurück. Daher auch der Begriff “durchdrehen”.

In jedem Fall schneidest du das Fleisch erst einmal in Würfel. Dann arbeitest du mit dem Messer weiter oder drehst die Fleischstücke zweimal durch. Das erste Mal nimmst du die Lochscheibe mit den großen Löchern. Im zweiten Durchgang funktioniert bereits die mittlere Größe. Der Rest ist schnell erzählt.

Frikadellen zubereiten und braten

Frikadellen formen und braten

Frikadellen formen und braten

Du schälst die Zwiebel, schneidest sie klein und gibst sie zu dem Hackfleisch in eine große Schüssel. Eigelb und Eiweiß, Salz und Pfeffer dazugeben und alles gut durcharbeiten. Du kannst die Masse mit den Händen kneten oder auch eine Gabel zu Hilfe nehmen. Wichtig ist, dass alle Zutaten gut miteinander vermischt sind. Das Ei hält alles zusammen.

Nun formst du die Frikadellen. Etwa sechs bis sieben Zentimeter im Durchmesser und zwei bis drei Zentimeter hoch. Oder du machst kleine Partyfrikadellen. Danach nur noch das Fett in einer gusseisernen oder einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Klopse von beiden Seiten gut anbraten. Danach reduzierst du die Temperatur auf geringe Hitze. Die Pfanne nicht zu voll machen. Besser mit zwei Pfannen arbeiten oder in zwei Schichten. Du wendest die Frikadellen noch einige Male und lässt sie langsam durchgaren. Bratzeit insgesamt etwa 15 Minuten. Die Kleinen sind natürlich schneller fertig.

Beilagen und Resteverwertung

frikadellen beilagen

Beilagen für Frikadellen: Kartoffelsalat und Brot

Frikadellen nach dem Grundrezept kannst du beliebig kombinieren. Mit Senf und Kartoffelsalat oder Gemüse in Tomatensoße. Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Auch kalt kannst du dein kleines Kunstwerk genießen. Als Sandwich oder mit einem frischen Salat. Im Kühlschrank sind deine Klopse noch ein bis zwei Tage haltbar.

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Olivia

Olivia ist Küchenfinder Redakteurin der ersten Stunde und hat ein Auge für die neuesten Einrichtungstrends, Geräte und Materialien. Auch Zuhause verbringt sie viel Zeit in der Küche. Kochen bedeutet für sie Entspannung, Genuss und Lebensfreude.

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